Displaying 63461-63480 of 102926 results.
Autor: Datum: 17.06.2015
Ich kenne alle Traditionen in denen ich aufgewachsen bin.
Leider verliert sich oft gerade das, was man gechätzt hat und es bleibt jenes,
was längst in eine andere Zeit gehört und somit schadet.
Ich werde immer fremd hier sein und dort auch.
Autor: Datum: 17.06.2015
Du machst mir immer wieder eine Freude, denn Poesie lese ich nur im Netz, nicht privat.
Da ich aus einem anderen Kulturkreis stamme, habe ich noch nie zuvor von diesem Dichter
gehört.
Liebe Grüße zurück, Waldeck!
Autor: axel c. englert Datum: 17.06.2015
Danke für die Kommentare!
(Das Einpacken ich mir erspare…)
Gegen Zünd – Gefahr sind wir immun!
(Weil MEINE Gags NIE zünden tun…)
LG Axel
Autor: Datum: 17.06.2015
Dichter sein in der heutigen Zeit ist schwer... Selbst wenn Schiller, Tucholsky, Heine, Rilke
Hesse und wie sie alle heißen, nochmals gemeinsam starten würden, die heutige Bevölkerung
würde sie komplett ignorieren.
Tja, ich liebe Star Wars und Star Trek. Ob das jetzt Mainstream ist, habe ich mich nie gerfagt.
Was gut ist, überdauert jeden Mainstream und ab 100.000 Klicks könnte man ja überlegen,
ob man sehr viel von dem schreibt, was andere hören wollen.
Dies ist der sichere Weg zum Erfolg...
Ich fand Ullis Frage ebenfalls witzig und heh::::!!!!
77 Klicks und das zur Sommerzeit, bei einer kleiner Reiberei.
Wenn das nicht menschliche Neugierde ist und
ein ziemlich vertrauter Mainstream. :P
Auch wenn ich nur die besten Gedichte hier favorisiere (IN MEINEN AUGEN...),
so heißt es nicht, dass ich nicht auch, wenn Zeit da ist, alles lese, was hier steht.
Ich bin dankbar für jedes Auge welches liest und für jeden Geist, der heutzutage
noch Gedichte verfasst, mainstream oder nicht.
Egal ob ich verstanden werde oder eben nicht dem Geschmack entspreche.
Die Leser in dieser Welt favorisieren meistens leicht zu schreibende Liebesgedichte
und Dinge, mit denen sie sich identifizieren. Neue Wege sind stets einsame Wege,
gepflastert mit Entbehrung und harter Arbeit und oft erlebt derjenige bei Lebzeiten
die Anerkennung nicht, weil für lange Zeit unverstanden, da ein Wegbereiter.
Doch auch ein Wegbereiter ist ein Ziel, welches viele erst über den Mainstream erreichen,
als Einstiegsdroge.
Vergibt mir meinen Versuch einer lockeren Sicht zu diesem Thema.
Autor: ulli nass Datum: 17.06.2015
schade ist einzig nur,
man kann auch zünden mit ner Schnur . . .
lG
ulli
Kommentar zu Calla
Autor: Juergen Wagner Datum: 17.06.2015
Giftig ist der Drachenwurz
wächst im Sumpf, ein kleiner Schurz
öffnet sich weiß zum Himmel hin -
Lilien sind da wohl Patin
Ich kannte die Blume mal wieder gar nicht, aber sie ist eindrücklich und der Kelch als tragendes Bild sehr stimmig! LG! Jürgen
Autor: Juergen Wagner Datum: 17.06.2015
Das hört sich nach Apokalyptik und Weltuntergangsstimmung an - ist das so gemeint! LG! Jürgen (Ich hätte die 3. Zeile spontan friedvoll erwartet)
Autor: Juergen Wagner Datum: 17.06.2015
Bei Dir läuft's wie am Schnürchen
Du hast da ein Gespührchen
Schnurstracks ist da ein VERS gemacht
Schnurgerade aber nicht verpackt
Über die besagte Hutschnur geht das nicht, aber man darf sich immer etwas über die verwickelten Assoziationen erfreuen! Angeregte Grüße! Jürgen
Autor: nariana Datum: 17.06.2015
ja, diese Tage kenne ich auch ;) und das mit dem Nettsein und dem Lächeln ist wirklich wahr. Ein schöner Text!
Autor: axel c. englert Datum: 17.06.2015
Robin der erste Grüne war!
(Auch Baum - Besetzer, offenbar...)
LG Axel
Autor: ulli nass Datum: 17.06.2015
oh shit,hätte ich den Verlauf gelesen,ich hätte nix gesagt.
Mein kurzer Satz in Zusammenhang mit deinem Text war ausschließlich ironisch gemeint.John Lennon schrieb mal
einen Song an Paul ( How Do You Sleep) . . . ich konnte mir mit etwas Fantasie den Schuh tatsächlich anziehen, sehe ich mich doch natürlich immer auch ein wenig als'Mainstream'.Ohne Groll.Dass Du nicht an mich schreibst,war mir schon klar.Ich habe leider vergessen, meine Bemerkung als Scherz kenntlich zu machen.
'bin ganz rein, mein Ego meist zu klein ' - Love&Peace
ulli
Autor: Alf Glocker Datum: 17.06.2015
Wer meint wen?
Ich werd mich jetzt mal ein paar Tage hier raushalten...
Das ist ja entsetzlich
Autor: Alf Glocker Datum: 17.06.2015
sehr wahr!
Kommentar zu Calla
Autor: axel c. englert Datum: 17.06.2015
Mit Worten malst Du ohnehin -
Doch machen auch die Bilder Sinn!
LG Axel
Kommentar zu Calla
Autor: sissy Datum: 16.06.2015
Liebe Agnes,
ich danke dir ganz herzlich, freue mich sehr, dass dir meine kleinen Zeichenversuche gefallen!
Liebe Grüße! Sigrid
Autor: agnes29 Datum: 16.06.2015
Wunderschön, ich liebe den Herbst so wie du ihn beschrieben hast, gerne habe ich deine Zeilen gelesen.
LG Agnes
Kommentar zu Calla
Autor: agnes29 Datum: 16.06.2015
Liebe Sissy, zweimal habe ich dieses wunderschöne
Gedicht gelesen, so liebevoll und dann dazu die tolle
Zeichnung.
Liebe Grüße Agnes
Autor: Juergen Wagner Datum: 16.06.2015
Ein mutiges Gedicht! So etwas schreibt man vielleicht nur ein Mal im Leben.
Es hat mich an etwas erinnert. An ein paar Verse von Thich Nhat Than, einem vietnamischen Zenmeister, der ein Südfrankreich lebt und ein kleines Dorf gegründet hat, wo er manche der Boat-People aufgenommen hat. In den Gedicht heißt es u.a.:
Ich bin die Eintagsfliege, die sich auf der Oberfläche des Flusses verwandelt,
und ich bin der Vogel, der im Frühling rechtzeitig
ankommt, um die Fliege zu verzehren.
Ich bin ein Frosch, der glücklich im klaren Wasser
eines Teiches schwimmt,
und ich bin die Ringelnatter, die sich geräuschlos nähert und
sich von dem Frosch ernährt.
Ich bin das Kind in Uganda, das nur aus Haut und Knochen besteht
meine Beine sind so dünn wie Bambusstangen,
und ich bin der Waffenhändler, der todbringende Waffen
nach Uganda verkauft.
Ich bin das zwölfjährige Mädchen, Flüchtling auf einem
kleinen Boot,
das sich ins Meer stürzt, nachdem es von einem Seeräuber vergewaltigt
worden ist,
und ich bin der Seeräuber, dessen Herz noch nicht fähig ist
zu sehen und zu lieben.
Ich bin ein Mitglied des Politbüros, in dessen Händen ungeheure Macht liegt,
und ich bin der Mann, der meinem Volk seine Blutschuld
zahlen muss, indem er langsam in einem Zwangsarbeiterlager stirbt.
Meine Freude gleicht dem Frühling, sie ist so warm, dass auf
allen Wegen des Lebens Blumen erblühen.
Mein Schmerz ist wie ein Tränenstrom, so groß, dass er
alle vier Meere füllt.
Bitte nenne mich bei meinem wahren Namen,
damit ich all mein Lachen und Weinen sofort höre,
damit ich sehe, dass meine Freude und mein Schmerz eins sind.
Bitte nenne mich bei meinem wahren Namen,
damit ich aufwachen und die Tür meines Herzens offen bleiben kann.
Die Tür des Erbarmens.
Grüße von Jürgen
Autor: ulli nass Datum: 16.06.2015
? Du meintest hoffentlich nicht mich ?
ulli
Autor: Juergen Wagner Datum: 16.06.2015
Danke Dir - das ist doch ein selten reicher Dialog! Ich komme zwar aus dem Christentum, schätze vieles und mag es nicht missen - aber habe viele Jahre damit verbracht, den vorchristlichen Wurzeln nachzugehen und zu -spüren. Daraus ist am Ende eine ganze Serie von Baumgedichten entstanden, einiges über Runen, Orakel, Edda, Wotan (Wednesday) und die Nornen.
Ich sehe das auch sehr kritisch, was der Monotheismus gebracht hat: er ist ein Absolutismus in religiösem Gewand. Aber wie so oft in der Geschichte braucht es ein Fortschreiten - und irgendwann auch wieder ein Rückbesinnen. Da ich selber keine christliche Erziehung genossen haben, konnte ich diese Tradition ziemlich frei adaptieren und finde die Grundpfeiler des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung eigentlich hilfreicher als das Schicksal, die Götter und die Helden. Das konnte auch nicht so stehen bleiben.
Wenn man den Monotheismus transzendiert und zu einer mystischen Erfahrung gelangt, relativieren sich die Dinge wieder und das Eine ist das Viele. Ich bin da sehr Deiner Ansicht, dass die Vielheit gewürdigt und gewahrt werden muss. Und halte es mit Angelus Silesius, dem schlesischen Mystiker:
Ach, dass wir Menschen nicht, wie die Waldvögelein,
Ein jeder seinen Ton mit Lust zusammen schrein!
Auf weitere schöne Melodeien! Jürgen