Warum sein, wenn nicht sein.
Warum lieben, wenn Leid ertragen.
Warum trauen, wenn Lieb' fühlen.
Warum töten, wenn Leb' geben.
Warum nicht sein, wenn sein.
Nacht- und sternenklar sind die Gedanken,
sie fliegen bis ans Ende aller Zeit!
Dort sind die reichsten Seelenbanken –
und Konten gibt’s da, dick und breit!
Ich schreib mich frei, ins Armengrab hinein –
dort lächeln schon die Helden, die Kapaune.
Im Leben war ich dämlich und gemein –
gehandelt hab ich nur nach Lust und Laune.
Morgendunst über dem Weiher
sacht in die Höhe steigt,
die Frühe des Morgen erwacht,
Spinnennetze glänzen am Strauch,
noch zu spüren, der nächtliche Hauch,
Der Romeo liebte die Julia,
obwohl die Familie dagegen war.
Nachdem das tragisch tödlich geendet,
hat Shakespeare das Schicksal literarisch verwendet.
Berühmter war [ ... ]
Wolkenrunzeln
Der Abend wurde alt,
Die Fragen des Tages
blieben unbeantwortet,
ich atme weiter trotz allem.
Das unerträgliche
Schweigen dehnt sich aus,
droht mich zu zerreißen.
Die [ ... ]