Die Sehnsucht zerrt mich an der Hundeleine
wie wild, will fort weit über's Land,
wohl kämpfe ich dagegen an, alleine
das nützt mir nichts - ich rutsch' vom Tellerrand
Starke Gefühle möcht' ich in Dir wecken,
Dich mit meinen Händen ganz zärtlich entdecken,
Dich mit tiefen Blicken ganz langsam verführn,
und Sinnlichkeit pur mit Leidenschaft spürn!
Um ein Grab aus grauem Stein
Rankt sich ein kleiner Efeu.
Kastanien, die auf dem Friedhof stehn,
Durch deren Kronen Winde wehn.
Der Staub der Zeit schuf einst das Wunder des Lebens.
Morgendunst über dem Weiher
sacht in die Höhe steigt,
die Frühe des Morgen erwacht,
Spinnennetze glänzen am Strauch,
noch zu spüren, der nächtliche Hauch,
Der Romeo liebte die Julia,
obwohl die Familie dagegen war.
Nachdem das tragisch tödlich geendet,
hat Shakespeare das Schicksal literarisch verwendet.
Berühmter war [ ... ]