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Autor: ThomasNill Datum: 03.08.2020
Das Gedicht gefällt mir. Aber ich bin da sehr nachdenklich geworden.
Ja - Prediger haben sehr viele Menschen und sich selbst
in der Dummheit großgezogen. Viele Geschichten erzählt und Menschen in den Tod getrieben.
Aber die Physik schenkte uns die Bombe, die Chemie Giftgas und Plastikmüll. Die Biologie wird uns bald den optimierten Menschen schenken, Optimiert für was? Arbeiten und Stillsein. Vielleicht werden ein paar wenige auf Genuss optmiert, Vermute ich aber nicht.
Aber das wurde ja schon erwähnt "Die Wissenschaft ist unglaubwürdig geworden" auch sie ist schuldig.
Skylla und Charybdis!
Leise ist die Wissenschaft - vielleicht - weil sie es sich leisten kann.
Alles ist von wissenschaftlichen Erkenntnissen durchzogen.
Was ja im Grund genommen sehr gut ist. Man erkennt die Wirklichkeit und ist nicht mehr auf verrückte Phantasien angewiesen. Man kann Geschichten schreiben und genießen, braucht aber nicht mehr an sie glauben. Man braucht nicht mehr Priester sein, um in Phantasien zu schwelgen.
Aber Wissenschaft erforscht auch alles und jedes, für jeden erdenklichen Zweck.
Autor: ThomasNill Datum: 03.08.2020
Ich mag es nicht, dieses misogyny
Ich mag Frauen, sie sind mir lieb und schön.
Ich lass mich gerne, von ihnen blenden.
Lieg ruhig, als Bärchen, in ihren Händen.
Gewiss, natürlich, auch sie haben Krallen
aber, mir geht es so - mit Allen!
Männer und Frauen - alle gleich.
Da ein Schlag und dort ein Streich!
Ja - soweit ich mich erinnern kann,
wars öfter, als eine Frau - ein Mann.
der auf mich eindrosch - auf mich schlug!
Ich hab von den Männern - deshalb genug!
Mit Frauen kann ich im Ganzen
hundertmal und besser tanzen.
Mir hat noch keine was getan,
Männer warfen mich aus der Bahn.
Versuchten zumindest oft, mich klein zu machen.
Doch ihre Speere und Schwerter zerbrachen!
Frauen hingegen - lehrten mich Lachen
und andre, ganz, ganz süße Sachen.
Autor: ThomasNill Datum: 03.08.2020
Vielen Dank! Alf
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Nun ich dachte, Du könntest wissen
was Frauen - im Bett - vermissen!
Nun sehe ich - zu meinem Leide
unwissend - sind wir beide!
Natürlich war auch das ein Scherz!
Die Frau - sie treibt uns aufwärts!
Nur Weiblichkeit zieht uns hinan!
Säuselt: "Du hast es gut getan!"
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Sehr schön!! Gefällt mir, finde nichts was mich stört!
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Deine Idee, einen schlaffen Penis zu besingen ist sehr originell!
Schlaffen Penissen traut man leider gemeinhin nicht so viel zu.
Da ist es gut, wenn mal jemand dagegen anschreibt ;-)
Ich finde Dein Gedicht gut. Ein paar Sachen
würde ich zwar anders schreiben ;-)
Streichel -ganz- leise deinen Unterarm
Doch mich, bringt Deine Scham - um den Verstand!
Und hältst mich immer noch ganz fest
kehrt Sanftheit zurück – gibst mir den Rest
Wie sind Uns're Schritte von der Lust durchnässt!
LG Thomas
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Ich fand ein paar Sachen, die ich anders machen würde:
>>ich so lieb
ich habs lieb
>>ist ihr Junge tapfer
>>ach, so mutig
sag ich tapfer
Junge sei mutig!
>>striemig rot sie mir
die striemig rot
Schmutzig leckere
Füße schmecken
mit der Zunge,
sauber lecken.
............
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
An manchen Stellen finde ich zu sanft.
>>denn ich sehne mich so nach dir,
Komm - ich bin ein wildes Tier!
>>will dich mit Haut und Haar verführen.
will in Dir heißes Feuer schüren
will Dich bespringen, gleich den Tieren ;-)
>>Werde dich mit Reizwäsche endfangen,
Werde dich mit Reizwäsche einfangen,
Werde dich mit Reizwäsche empfangen,
Werde dich mit Reizwäsche fangen,
>>denn so groß ist mein Verlangen,
darin sollst Du Dich verfangen!
>>Ich treffe mich immer noch mit meinem Ex,
>>denn mit ihm erlebe ich puren Sex.
das Synonym für heißen Sex
-- ist für mich mein feuriger Ex
-- ist meine feuriger Ex
-- ist für mich, das Wörtchen: Ex
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Sehr dynamisch, da geht es ab! Toll!
Deshalb mag ich es am Ende nicht so sehr,
dass alles im Wahnsinn - erstarrt.
vom Trieb regiert, in den Wahnsinn gehetzt
vom Trieb regiert, in den Wahnsinn geführt.
Trieb regiert, Wahnsinn blitzt.
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Wunderschön! Du schreibst so leichte, verspielte Gedichte!
Schön.
Mag die Wiederholung von "Ich mag ..."
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Finde ich ein sehr sanftes, fast schüchterne Gedicht.
Ein leichtes Anklopfen.
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Sag - kannst Du mir verraten,
wie man die heißen Braten
in der feurigen Glut
gut umwenden tut?
Ich bin noch so unerfahren!
So kann ich Jahre sparen!
Da weiß ich dann - alles
im Fall des Falles!
;-)
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Eine schöne Beschreibung einer peinlichen Situation.
>> doch ein Schlechte Gewissen macht sich breit,
Entweder
doch das schlechte Gewissen macht sich breit,
oder
doch ein schlechtes Gewissen macht sich breit,
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Manche Träume sind so schön,
die sollten nie zu Ende gehn.
In denen frau nichts mehr vermisst,
weil sie sein - nicht da sein - vergisst!
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Schön! Gefällt mir!
Autor: ThomasNill Datum: 02.08.2020
Danke für Dein Nachdenken!
Gerade in Corona Zeiten kann man vielleicht folgende Überlegung nachvollziehen (sie stammt nicht von mir und deckt sich mit Deiner Verbindung zwischen Ekel und Erotik):
Vor Infektionsrankheiten ist man als Tier am besten geschützt, wenn man sich voneinander fern hält. Zur Vermehrung muss man sich aber näher kommen. Damit das passiert, muss es etwas Positives geben, was den Ekel als normale Schutzfunktionen hemmt. Das ist die Lust, das gute Gefühl dabei.
Die ganze Natur ist voller Tricks! Lust ... und beim Menschen Liebesgedichte! sind versteckte Zuckerstückchen, um Partner anzulocken, die vernünftigerweise normal besser eigene Wege gehen.
Lust soll Partner unvorsichtig machen.
Positiv daran finde ich aber, dass deshalb auch sehr wahrscheinlich ALLE Tiere beim Sex und der Werbung darum Lust empfinden. Das finde ich schön.
Autor: ThomasNill Datum: 01.08.2020
Das ist ein tolles Gedicht!
Autor: ThomasNill Datum: 01.08.2020
Vielen Dank für Deinen Kommentar.
Vielleicht enttäuscht es etwas. aber es bedeutet nichts
in meinem Leben. Es ist aus keinem Anlass, oder einem Gefühl heraus entstanden, dass ich damit ausdrücken will.
Ich reime gern.
Ausgangspunkt war lediglich dieser Reim
Küsse - Flüsse.
Da dachte ich natürlich an Speichel und dann waren die
ersten beiden Zeile da.
Küsse - Flüsse
aus Wasser, Fett und Protein.
Dann fiel mir ziemlich lange nichts mehr passendes dazu ein.
Ein, zwei Tage vielleicht, da kam mir die Idee einen Kuss zu beschreiben, gerade mit diesem Gegensatz der nicht unbedingt
schönen Verhältnisse im Mund ;-) und den intensiven Gefühlen
beim Kuss. Aussagen wollte ich aber nichts weiter, außer diese Gegensätze zu beschreiben.
Mir war das aber irgendwann nicht mehr genug. Es musste noch weiter gehen, schlimmer werden. Ich hatte dabei Spass.
Ich wollte ein wenig schockieren.
Das
Lass uns
ineinander einwachsen!
Fische machen uns das vor,
auch wir - sind Wirbeltiere!
kam erst spät rein, habe gewusst, das es bestimmte Fische mit Zwergmännchen gibt, die sich an Weibchen anhängen und tatsächlich mit ihnen im Mundbereich verwachsen.
Habe dann in Wikipedia nachgesehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefsee-Anglerfische
Davon habe ich aber nichts benutzt, da war ich mit den beiden Seitenlinien in Lunge und Magen schon fertig ;-).
Ich bin fasziniert davon, wie in unserem Körper, an jeder Stelle,
ganz in der Nähe kleine Arterien, Venen, Nervenfasern, Lymphgefäße liegen. Wir sind von solchen Röhren und fein verästelten Nervenfasern richtig durchwachsen.
Da liegt die Vorstellung nicht weit, das sich auch
die Zungen wie in einem Wurzelsystem immer weiter verästeln.
Es ist natürlich verrückt und soll es auch sein.
Aber dann kam irgendwann wieder der Gedanke an die Realität.
Das kann nicht gehen, die Lungen können so nicht mehr funktionieren und irgendwann muss ich auch das Gedicht beenden.
So entstand dieses etwas seltsame Gedicht.
In erotische Gedichte kann man es nicht stellen, denn
erregen wird das wohl kaum jemand. In sonstige Gedichte wollte ich es auch nicht stellen. Sonstige will ich vermeiden.
Fantasiegedichte wäre es vielleicht gewesen.
Nachträglich erst habe ich dann folgende Eigeninterpretation
entdeckt, ja, man befriedigt sich nicht nur selbst ;-) man interpretiert sich auch selbst ;-)
Wenn sich ein Paar zu sehr vereint sein und miteinander verschmelzen will, dann nehmen sie alles voneinander auf.
Es gibt nichts mehr, was sie getrennt haben. Sie wollen alles voneinander. Alles miteinander machen. Sie nehmen sich irgendwann gegenseitig die Luft weg. Das bemerken sie, sie fühlen sich eingeengt. Sie husten erst Mal (streiten) und dann sterben sie ab, trennen sich also.
Aber das ist mir erst nachträglich eingefallen. Deshalb setzte ich es in "Gedichte zum Nachdenken".
Hoffe, dass ich nun nicht zu sehr, lang und breit, entmystifiziert
habe. Vielleicht kommt jemand noch auf andere Interpretation.
Würde mich sehr freuen.
Kommentar zu Durst
Autor: ThomasNill Datum: 01.08.2020
In der ersten Sekunde las ich nur die ersten zwei Zeilen und die letzten. Das mache ich manchmal. Da war die Welt noch in Ordnug und alles schien auf Ruhe, Genuss, Entspannheit, Erfüllung hinauszulaufen. Das warnende kaltnackt, hatte ich einfach als halbnackt gelesen ;-). Das ist ein guter Trick. Als ich dann in der nächsten Sekunde, die weiteren Zeilen oben las, wurde ich jäh abgebremst in meinen Vermutungen und es wurde mir ganz anders zumute. Grausig, unheimlich war nun mein inneres Bild.
das
Siehst, was nie gesehen werden sollte
beschäftigt mich. Ihr Herz, den Stein anstelle des Herzens?
Eine geheimnis mitten drin. Auch fast mitten im Text. Ein Trenner
Auf gruselige Art schön.
Aber dann stocke ich.
Schließlich umhüllt dein Haupt
In ihrer Brust dein Atem
das verstehe ich nicht. Mein Haupt umhüllt etwas,
oder wird es umhüllt?
Schließlich versinkt Dein Haupt.
in Leere, weitem Tal und See
Atmest ihr Blut, riechst ihren Verfall.
Grausig aber gelungen, sehr schön!
Autor: ThomasNill Datum: 30.07.2020
Also, ich weiß nicht, ich hätte mir gewünscht, wenn es noch etwas heißer zugegangen wäre.
es wurde eine heiße Liebesnacht,
--> brannten in der Liebesnacht
Geschlafen haben sie nicht viel,
--> zu schlafen - war ihnen zu kühl
haben ihre Lust gestillt, das war ihr Ziel.
--> Flammen, Blitze - war ihr Ziel
als sie zusammen den Höhepunkt erreichen.
--> als sie den Gipfelpunkt erreichen.
--> als Blitze sprangen, sie erreichen.
--> ein Blitz, ein göttliche Zeichen.
--> eine Flut und göttliches Zeichen.
Höhepunkt ist mir zu medizinisch.