blind rasende Lust, unzähmbare Gier
den Verstand abgeschaltet, geblieben das Tier
gezündet und detoniert, explosives Duett
schamlos der Flur, die Geilheit das Bett
den Sex in den Augen, dein Mund die Verführung
deine Hände, dein Brüste, riskante Berührung
umschlingen, umspielen, vereint und verschlungen
unersättlich, unergründlich, gedreht und gewunden
gesucht und gefunden, versucht und geglückt
einander hörig, nacheinander verrückt
an dir mich befriedigt, von dir benutzt
keinerlei Zweifel, von Beginn an bewusst
eine halbe Nacht lang, einen ganzen Tag
vom Trieb regiert, im Wahnsinn gepaart
Kommentar:WOW!!! Echt Super! So wie du das schilderst,hab ich das Gefühl direkt dabei gewesen zu sein.Gefällt mir auch deshalb gut,weil du dich was traust und direkt bist.Hammertext!
LG Hannes
Kommentar:Danke für deinen Kommentar. Es ist mir zu dem Zeitpunkt sehr leicht gefallen, es zu schreiben. ;-) Ich habe allerdings arg mit mir gerungen, es hier einzustellen. Ich bin jetzt froh, mich getraut zu haben.
Kommentar:Ich habe wahrlich nicht die halbe Nacht gebraucht, um deine erotischen Zeilen zu lesen, lieber Matthias, denn sie sind so rasant geschrieben, dass es mich zum Ende drängte ;)
Lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:Occhhh.....ich find's richtig gut geschrieben. Ist eben ein starkes Gefühl dass eben diese Worte braucht warum soll man dann was ändern wollensollen!?
lg Michael
Kommentar schreiben zu "Die halbe Nacht (03.07.1993)"
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]