mein allererster Versuch eines Haiku war 2008

Fortuna lächelt
durchs nackte Kirschgeäst, küsst
zartes Himmelsblau


© Gertrud Schnedermann. Alle Rechte bei der Autorin.


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Beschreibung des Autors zu "Haiku und Senryu"

Irgendwann las ich japanische Dreizeiler... wieviel Aussagekraft in 17 Silben enthalten sein kann, faszienierte mich sofort, da ich schon immer gerne ausschweifend meine Gedanken im privaten Briefkontakt äußerte. Die Verdichtung eines Inhaltes auf drei Zeilen zu 5,7,5 Zeilen braucht Reduzierung, Reduzierung und nochmals Reduzierung des Geschriebenen, was mir besonders schwerfällt... Aber es kann gelingen und es verändert den Schreiberling mit jedem neuen Versuch. Außerdem betrachte ich die Natur auf eine zusätzlich neue Art, dass mir spontan ein Satz einfällt, während ich über einen Feldweg laufe und ich ein vergleichendes Bild im Kopf habe, was verknüpft ist mit meiner Person, einem Erlebnis, das mich besonders berührt hat.
Allerdings liegt mir eher das SENRYU, wo die inhaltlichen Vorgaben des Haiku nicht erfüllt sein müssen, sondern nur die formale Form.

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