An meinem Fußgelenk verwellt sich violetter Farn
Säuselnd am azurnen Spiegelufer von rot melierten
Silberschwingen Kranichen mit sachter Windeszunge,
die Feder-leicht wie Abendsonnen-Flug im Strom verharren.
Sturzbäche grüner Blütenreigen umweben alle Ufer-Starren
Sonnenstrahlen, die tropenwarm mich aufnehmen
Und Licht-farbig wispern selbst im Dunkel-Sein,
So dass heiße Quellen mich vom Frost befreien.
Ewig-Sein, Naturvergessner hier im Mondenschein
Wo Silberflügel rote Abendsonnen und aufgestäubte
Flussestränen sternbemalt zum Himmel wehen.

Natur – Vergessen hetzen tausend Füße
Massenfolgsam…
Und grau-azur weinen leere Augen
Wie einsam ausgedörrte Seen,
Wer könnte hier in violetten Farnen stehen…


© Marc_Aurel


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