Am kühlen taugestreiften Lilienblatt
Steigt im violetten Flügelsamt
Der erste Schmetterling
Und reicht vom Morgenschleier gräulich matt
Traumgefüllt die frühe Sonnenhand
Dem weißen Blütenring.
Benetzt von lichtgetränkter Nebelträne
weht ganz sanft sein samtner Baldachin
In Dämmrungs stillen Tanz
Und schaukelt sacht im Flügelschwung die Strähne
Dunkler Schatten, die durch Gräser ziehen.
So kreist er fern zum Sonnenkranz
Auf leicht erwärmter Frühlingsluft
Im taudurchsetzten Lilienduft.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]