Das Schicksal ist nicht gut auf dich zu sprechen.
Alles hat sich gegen dich verschworen.
Du drohst, unter der Last zu brechen
und fühlst dich in der Welt verloren.
Dann bringen deine Tränen keine Wende,
doch helfen sie dir aus dem Jammertal,
denn ist das Weinen erst zu ende,
obsiegt der Trotz: ihr könnt mich alle mal!
Tränen trocknen, Rotz abwischen,
Haltung zeigen, Kreuz durchdrücken.
Ich werd' die Karten jetzt neu mischen
und mich vor dir, Schicksal, nicht mehr bücken!
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]