Du kamst im Frieden –
nun ist Krieg,
was ist, wenn wir uns nicht wiedersehen,
die Angst in mir nimmt mehr und mehr Raum,
da ist nichts da, erst recht kein Vertrauen,
und du, du kannst alles [ ... ]
Die Welt, die grau zu Füßen liegt,
ist wie ich, nicht mehr die alte,
der Himmel und die Seele trüb –
beide sind zutiefst gespalten …
durch unhaltbare Zeiten.
Welt, du mir suspekt gewordene,
mit all deiner Schönheit mich doch bezirzt.
Wunder gleich liegst du mir zu Füßen,
und immer wieder hinters Licht mich führst.
Farbenfülle kaschiert die Wehmut –
wie dreist sie sich über alles erhebt.
Grotesk das Rot der sterbenden Blätter,
im inneren Sein ein Gefühlschaos tobt.
Der Regenbogen – übervoll mit Farbe,
tropft und kleckert ins Paradies,
genau dorthin, wo unsere Lippen sich labten,
wo mein Verstand mich gänzlich verließ ...
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]