Die Einsamkeit hat mir schon oft,
Verhaltensregeln auferlegt,
und lehrergleich mir streng diktiert,
wie ich zu Fühlen, Denken habe,
mir Tun und Lassen suggeriert.
Mir selbst niemals genug sein darf,
es unbedingt der andren braucht,
souffliert sie oft bei Tag und Nacht,
und freu ich mich mal insgeheim,
für mich selbst und ganz allein,
kommt sie daher legt Veto ein.
Ich brauch sie wohl das geb ich zu,
stets ohne sie wär auch nicht schön,
ist nicht nur Last was sie mir bringt,
ermöglicht auch mich selbst zu sehn,
ist mir Antrieb Fortbewegung,
lässt mich strebsam weitergehn.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]