Hier hält dich nichts, kein eisern Band
Lauf, Fliege, Schwebe, gleite fort.
Lieder von goldenen Wolken
Und wollweichem azurblauem Sand
Singen die Schwalben himmelfrei,
Die in Sternen und Laub wie Mondlichter tollen.
Ein Adler kann nicht ohne Schwingen
Und wilde Lüfte ohne Sturz – Flug
Wenn sein Herz vom Schwalben-Licht berührt.
Ferne, wie auf Sonnenzwinkern Träume springen
Und der Regen in Bögen sich ergießt
Rinnt von Federn Farbenmeer zum Horizont entführt.
Schlag um Schlag zum Anfang einer Welt
Durch rotgesäumte Rosendornentäler
Über grün-türkise Gletscherzungen
Bis dein Schatten in Sonnenstaub zerfällt
Und dein Blick in goldnen Wellen taucht
Wenn azurblauer Sand in Adlerlungen
Sterne und Laub zwischen Mondwogen haucht.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]