Galaxy, ein Haufen, ein schwimmendes Meer aus Atomen,
Sie fließen, sie springen, sie zerren gehetzt
Sie kreuzen sich hastig, lieblich und zart,
Sie sprengen die Muster der einen Gestalt, zerstörerische Gewalt
Der Schöpfung, bei der immer auch etwas vergeht. Veränderungen betonen
Den Übergang vom akzeptierten Einst, ins vage Jetzt
Nichts so beständig, dass es ewiglich verharrt.
In dieser vergehenden Gewalt liegt die Schöpfung der Gestalt.

Und wie sie erschaffen, um jeden kosmischen Augenblick bald zu verblassen,
schreitet sie Moment für Moment dem Untergang nah
und näher. Untergang und Schöpfung als Eltern des stetig Neuen,
haben ihr Ende verbannt und Sorge um Verlust wirkt unbekannt.
Denn jedes Atom, jedes Teilchen für sich, tanzt weiter gelassen
Den Tanz seines Daseins. Und noch ehe sich das eine in das andre versah,
Flüchtete ihr Innerstes zur flüchtigen Liebschaft, knüpften ihre treuen
Banden, wenn sich Pro- und Elektronen ineinander wanden. Ihr Verstand

Versteht von Ihrer Wandlung, Ihrer Einzigartigen Verschmolzenheit,
So gar und gar nichts, verdirbt darüber sich die Laune, doch vergessen
Ist er den über alle Ladungen verliebten Atomkernpaaren,
für sie gibt es nur die Anziehungskräfte als die wahren
Herren ihres Jetzt. Ihre Zeit zusammen, sie ist nur kurz bemessen.
Das stört sie nicht, denn jedes einzelne Atom weiß die Begebenheit,
Dass neben Zweisamkeit, auch Einsamkeit, ein Tanz für sich,
Kein Ende ist, sie tänzeln weiter, so wie DU und Ich.
Alles vergeht, wird vom Winde verweht,
Auch unsere Zeit.

Dauert ewig und länger bis man versteht,
Weils so unbegreiflich muten muss, dass irgendwann ein Ende….
Reich mir deine Hände, lass uns durch das Leben tänzeln leicht, behände,
Keine Mauern, keine Wände zwischen uns, nur wir und weiße Muschel Strände.
Ja, da machte es den kleinen Teilchen in mir nichts, wenn´s irgendwann zu Ende.
Stille vergeht bei der Gewalt dieser Worte und die Schöpfung tritt an ihren Orte.
Zerstörerische Wort- und Gefühlsgewalt, Du gibst der Veränderung ihre Gestalt.
Der Tanz unsrer Atome, zum verschmelzen gebracht
Hat er die Herzen. Dich und Mich.
So Enden wir, so wie wir waren. Das Jetzt, es lacht
Uns an. Der größte Wandel, den man zusammen spüren kann.
…………… Doch……………….
Letztlich verändert sich nichts
……………Denn………………..
Wir können nicht sprechen wider dem Schweigen
……………Da…………………
Angst vor dem Ende so menschlich und mächtig
……………Aber……………..
So Enden wir alle, so wie wir waren, Das Jetzt, es lacht
Uns an. Der größte Wandel, den man nur gemeinsam spüren kann,
Er macht Mut.


© Marc_Aurel


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