Wir können noch so sehr uns sehnen
nach vergangenem Tag und Glück.
Selbst wenn wir uns ihnen nahe wähnen:
unsere Toten kehren niemals mehr zu uns zurück.
Am Ende jedes Lebensweges steht der gewisse Tod
und dennoch gehen wir und gehen.
Hinter uns noch das sanfte Morgenrot,
sehen wir vor uns die Sonne untergehen.
In der Wohnung über mir
übt jemand Tag und Nacht Klavier.
Und die Frau aus dem dritten Stock
trägt einen viel zu kurzen Rock.
Jeden Morgen 5 nach 10
seh' ich Herrn Meyer zum Briefkasten [ ... ]
Der Stimmen Klang vibriert in mir,
ertönt aus tausend Kehlen,
die einst in ihrer eigenen Zeit
geboren für die Ewigkeit
als meines Daseins goldene Zier,
ihr Lebenslied erzählen.
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]