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Autor: Hiram Abif Datum: 27.11.2014
Ein schöner Schlusssatz. Der Solipsismus vieler Menschen sucht seines Gleichen. Selbst der Hedonist sähe in der Linderung des Leides eines Wesens eine Vermehrung des Glückes vieler, aber wer würde sich im Rausche seines Glückes fragen, ob es gerechtfertigt sei? Ob man brauche, was man möchte? Das Nichtstellen dieser Frage kann zu jener führen, ob man noch möchte was man braucht.
Autor: Ronia Tading Datum: 27.11.2014
Vielen lieben Dank! :) Ich arbeite zur Zeit an der Fortsetzung :):)
LG
Ronia
Autor: sissy Datum: 27.11.2014
Noé, du bist ein Schatz!
LG Sigrid
Autor: Schmusekatze Datum: 27.11.2014
würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen =)
ist echt fesselnd geschrieben
LG Joy
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Schön hiergeblieben!
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Da laufen mir die kalten Gräsen über, so schön ist das!
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Zumindest Herodes hat an sie geglaubt und an das, was sie ihm als Erklärung für ihre Reise gaben: "Dem neuen König zu huldigen." Weshalb sie ja auch schleunigst aus seinem Palast verschwanden, als sie ihren Irrtum bemerkten. Was allerdings jede Menge Kinder von neugeboren bis drei Jahren nichts genützt hat, weil der eifersüchtige Herodes sie vorsichtshalber auslöschen ließ. Neugeboren bis drei Jahre: Das sagt auch was aus über die Länge dieser "Luxusreise".
So hat der Irrtum der "drei Weisen" eine Menge Menschenleben gekostet und unglaublich viele Eltern in die Verzweiflung gestürzt.
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Eine ehemalige Kollegin von mir heißt Moll - und bei der ging es meist sehr harmonisch zu.
Misstöne waren nicht an der Tagesordnung.
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Ach ja, dass "ich" das obige geschrieben habe, siehst Du ja:
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
So ganz dicht schließt der Mantel des Schweigens nicht, Cori:
Maria hat zumindest Freude empfunden, wohl auch Besorgnis, denn sie besuchte ihre zeitgleich schwangere Tante (?) Elisabeth - warum wohl hat sie diesen Weg auf sich genommen?
Das mit der Vater-Nähe und dem Wachen am Bett des Kleinen kann man an der Flucht nach Ägypten erkennen, "bei Nacht und Nebel", um den Schergen des Herodes zu entkommen, das war sicher kein Kinderspiel.
Und in der Bibel wird davon berichtet, dass Maria und Joseph, als Jesus zwölf Jahre alt war, auf der Wanderung zurück nach Hause nach einem Tempelbesuch in Jerusalem plötzlich merkten, dass Jesus nicht mehr in der Wandergruppe war und voller Sorge umkehrten, nur um ihn predigend im Tempel vorzufinden und ihm Vorwürfe zu machen. Das macht man nur, wenn man sich Sorgen gemacht hat. Und im nicht in die Bibel aufgenommenen Thomas-Evangelium und in den Apokryphen stehen jede Menge weitere, manchmal sehr skurrile Kindheitsgeschehnisse um Jesus, die davon berichten, dass er ein ganz "normales" Kind war, in dem niemand etwas anderes als ein ganz normales Kind sehen konnte. Das Heilsversprechen, das von ihm ausgehen sollte, war zu dem Zeitpunkt keinem sichtbar und ist seinen Eltern im "Tagesgeschäft" sicher aus dem Blick geraten.
Wobei Du sicher weißt, dass "Jungfrau" nur "junge Frau" meinte und nur von so ein paar Kirchenoberen verklärt wurde.
Und - was auch nicht genug Beachtung findet, nach meinem Geschmack - eigentlich war ja schon Anna, Marias Mutter, "erkoren", denn Maria ist die "unbefleckt Empfangene", also die, die als "späteres Gefäß für Jesus" schon selber auf "unbefleckte" Weise empfangen wurde. Warum das immer so unter den Tisch fällt, kann sicher nur beantworten, wer auch immer schön verschweigt, dass Eva nicht nur bloß die zweite Frau, sondern auch noch, dass sie seine eigene Tochter mit Lilith, seiner ersten Frau, war, die mit dem Windgott über die Mauer, die das Paradies umgab, entflohen ist, weil er ein ziemlich tumber Tor war und zu langweilig für sie.
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Hoffentlich bleiben wir da immer unbelehrbar.
Sage ich selbst als noch qualmendes Opfer.
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Gewaltige Worte!
Und damit ein wundervolles Spür-Bild gemalt, in jede Pore!
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Am Puls der Zeit ...
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Sehr poetisch beschrieben, liebe Possum, man spürt Deine Ergriffenheit bis ins winterkalte Deutschland.
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Der Weihnachtsmann auf seinem Schlitten,
der Cola-Flasche erst entglitten,
bleibt besser in den USA,
wo er wohl wohlgelitten war.
Dort hat er schon genug zu tun
und keine Zeit, sich auszuruh'n,
könnt' wahre Freiheit vielleicht bringen
von Waffen-, Rassen- und Hass-Dingen
Bei Milch und Keksen in der Nacht
er viele Arme glücklich macht.
noé
Autor: noé Datum: 27.11.2014
Also DAZU fällt mir jetzt nix ein - außer:
Das Wortejonglieren beherrschst Du wie kein Zweiter!
noé
Autor: Yvane Datum: 27.11.2014
Als wär es Dein Wunsch
so lese ich dies Gedicht
ob er sich erfüllt
das wissen wir nicht
ich bin nicht Gott
habe keine Macht
Der Segen ist für den puren Wunsch gemacht :))
LG Yvane
Autor: Yvane Datum: 27.11.2014
Lieber Alf!
Böse?... Nein, das bin ich Dir nicht
letztendlich lächle ich über dies Gedicht :)))
LG Yvane
Autor: Alf Glocker Datum: 27.11.2014
Trotzdem?
Danke für's Handauflegen
(das macht man doch beim Seg(n)en)G Alf
Autor: Alf Glocker Datum: 27.11.2014
Haelau!
Danke Axel, ja da hat mir dir Romantik ein bisschen gefehtl... :-))
Yvane: nicht böse sein - es ist nur eine Satire! Man könnte wenn Mann Frau wäre natürlich auch andersrum dichten... ;-)
LG Alf