Displaying 1-4 of 4 results.
Autor: Seondo Datum: 31.07.2022
@Anschi
Übrigens, das mit Adam und Eva, das erinnert mich sehr stark an ein Strohmann-Argument.
Sorry, falls ich mich hier zu sehr einmische.
Autor: Seondo Datum: 31.07.2022
@anschi
Man hat die Überreste der Höhlenmenschen nur gefunden, weil das noch nicht so lange her war. Wenn irgendwann mal die Erde von der Sonne verschlungen wird, dann wird die Erde nicht mehr sein, genauso wie alles, was einst darauf zu finden war.
Alles, was fliehen konnte, das wurde dann logischerweise nicht zerstört und würde weiter leben, doch alle Gebäude, Friedhöfe, Tiefseeschätze, all das wäre für immer so entfremdet worden, dass wirklich niemand mehr hätte ahnen können, was das einmal war. In dem Gedicht von Scully geht es meiner Vermutung nach genau um diese Entfremdung, nicht um die Vernichtung, es geht um das Vergessen, nicht um das auslöschen. Nichts vergeht für immer, doch alles wandelt und verblasst so sehr, dass es in deinem "großen ganzen" vollkommen verschwimmt, bis man hätte meinen können, es existiere nicht mehr.
Autor: Seondo Datum: 31.07.2022
Das ist fantastisch.
Autor: Seondo Datum: 31.07.2022
Hey Scully,
Ich jedenfalls finde das, was du geschrieben hast sehr einleuchtend.
Genau über dieses Thema habe ich mir schon sehr oft den Kopf zerbrochen. Letztendlich ist es wohl wirklich nicht möglich, sich und seine Ideen unendlich lang zu erhalten, dennoch ist es halb so wild, mit sowas muss man wohl als Mensch zurechtkommen.