Themenvorgabe von Alf Glocker nach seinem Gedicht "Ich bin das Land"

So lange Zeit dämmerte mein Tal,
friedvoll sanft im Abendrot,
kein Laut mehr diese Stille stahl
entledigt all der Leid und Not.

Und doch, in dieser Ruhe statt,
verblassten still die Farben,
nichts mehr, was sie berühret hat,
die Ebene trug Narben.

Doch plötzlich deine Sturmes Flut
peitscht über tote Weiten,
erquickst sie mit der feuchten Glut,
ihr Labsal zu bereiten.

Mein Tal, einst noch im Todesschlaf,
will dir entgegen streben,
was deiner doch so sehr bedarf,
erwacht zu neuem Leben.


© Mark Gosdek


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Kommentare zu "Das Tal"

Re: Das Tal

Autor: Alf Glocker   Datum: 21.05.2014 16:19 Uhr

Kommentar: ausgesprochen besinnlich

Gruß Alf

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