Mein roter Apfel – Glück und Segen,
sei mir Symbol und auch Geleit.
Mit dir will ich den Umgang pflegen,
sei meine Frucht, für mich bereit.
Ich will nicht tüchtig sein, nur essen,
nicht kämpfen, nein, lieben nur, jawohl.
Mich kann man im Kriege gern vergessen,
ich handle nicht und zahle keinen Zoll!
Geh ich so durch, wie ich halt bin?
Hält man mich fest, in euren Grenzen?
Ich hab dabei nur meinen eig’nen Sinn –
Für euch, da habe ich Sentenzen!
So walte ich des Amtes wohl „Verloren“,
der „Pflicht“, die keine ist und war,
bin für den Abschuss nur geboren,
durch Zimmermann, Idiot und Zar!
Nur mein Apfel, er ist rot und saftig,
hält heilig mich bewusst und un-.
Durch ihn bin ich wirklich wahrhaftig
und weiß es nicht, was wir hier alle tun.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]