Letzte Krähen ziehen durch die Nacht,
erste Fledermäuse kreisen,
dunkel ist die Himmels-Macht,
geheimnisvoll die kleinen, leisen
Geräusche um mich und die andern her.

Sterne blinken auf, an gold’nen Ketten,
lange Reihen in der hohen Schlucht.
Wünsche, was wir gerne hätten,
liefern uns an Traum und Sucht:
Brandung im Gedankenmeer!

Angst entsteigt der klammen Seele,
die verloren wirkt im Leben,
denn die Finsternis hat Säle,
die uns groß vor Augen schweben
und das Magazin ist leer!

Was für uns ging, das ist getan,
was wir konnten, wurde absolviert,
nun ist die Betrachtung dran,
die uns in ein Zwielicht führt –
das bewusste Sein wiegt schwer!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Schwerwiegendes"

Re: Schwerwiegendes

Autor: noé   Datum: 28.04.2014 3:22 Uhr

Kommentar: Is so.
BiSi

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