Und meine Leere schrie sich heiser,
zog mich aus der Verantwortung -
dein Irren, auf Kante gebügelt,
stolzierte den Holzweg davon.

Wenn sie hören
was wir schweigen,
weil die Sprache fiebernd . . .

bleiben wir stumme Beobachter
einer verletzenden Redseligkeit.


© Ralf Risse Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigungund Verbreitung, sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden.


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Kommentare zu "Fiebernd"

Re: Fiebernd

Autor: noé   Datum: 02.03.2014 15:37 Uhr

Kommentar: Wenn jeder auf seinem Recht beharrt und kein konstruktives Gespräüch mehr möglich ist - ist "fiebernde Sprache" dafür ein sehr treffender und doch maleerisch-lyrischer Begriff, in einer Situation, in der keiner der beiden mehr wirklich etwas begeifen will...Wow!
noé

Re: Fiebernd

Autor: Ursula Schittenhelm   Datum: 31.03.2014 13:17 Uhr

Kommentar: Toll geschrieben. Man liest "Fiebernd" mehrmals und wird nachdenklich. Beeindruckend. LG Ursula

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