Er war ein großer, großer Kriegsheer.
Man kannte ihn wirklich, wirklich überall.
Sein Land reichte vom Gebirge bis zum Meer.
Es hatte den größten Berg der Welt, sowie das tiefste Tal.
Die Kultur des Reiches war groß und vielfältig.
Die Bürger waren gebildet und kein bisschen einfältig.

Doch für diese Tat machte der Kriegsheer viele Fehler.
Er schuf sich in seinem eigenen Land genug Feinde,
weil er tat ihre ureigenste Macht schmälern.
Er eroberte von ihnen Länder, Städte und Gemeinden.
Sie wollten ihm alle an sein königliches Leder.
Sie kämpften gegen ihn mit Schwert und Feder.

Diese Menschen waren für den Kriegsheer kein Problem.
Bald schauten ihre Köpfe von Pfählen herunter.
Sie war als Kunde seiner Allmacht überall zu sehen.
Am Anfang ging es dadurch noch drüber und drunter,
Aber bald hatte er mit Terror und Gewalt alles geregelt.
Der Aufruhr wurde ganz einfach herunter gepegelt.

Doch diese Zeit machte den großen Kriegsheer paranoid.
Er witterte schnell wieder Aufstände, Feinde in seinem Land.
Schnell wurden Menschen abgeführt, man wusste nicht wie es geschieht.
Witterte einer Region nur Feinde, so setzte er gleich alles in Brand.
Er machte keinen Unterschied zwischen Kind oder Greis.
Seine Furcht brodelte in ihm wie Lava heiß.

So musste der große Kriegsheer viel kaputt machen was er einst erbaute.
Er zerstörte die hohe Kultur seinem atemberaubenden Lande.
Die Furcht der Menschen ging soweit, dass ihn niemand mehr anschaute.
Keines der Nachbarländer schickte zu jenem Reich noch einen Gesandten.
Alle Menschen, die ihn umgaben waren vor Furcht ganz steif.
Sein Land begann zu faulen es wurde durch ihn überreif.

So musste es für den großen Kriegsheeren kommen wie es kam.
Er brach eines Nachts zusammen, sein Herz setzte kurz aus.
Menschen im Nebenzimmer hörten es, taten nichts aus Scham.
So verstarb er ganz allein, wie ein unbedeutender Kauz.
Die Menschen trauerten nicht über ihn, nein sie waren überglücklich.
Der große Kriegsheer verlor alles in seinem Leben ohne Rücksicht.


© PeKedilly 2010


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