Verwehte Träume


Als der Regenbogen verschwand
und Salz die Lippen berührte,
da war es deutlich zu spüren:

Schmetterlinge fliegen nicht mehr!

.

Sandy Mohn


© Sandy Mohn


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Kommentare zu "Verwehte Träume"

Re: Verwehte Träume

Autor: noé   Datum: 07.01.2014 14:15 Uhr

Kommentar: Mich berührt Dein tiefgründiger Text auf einer Ebene, für die ich gar nicht die passende Beschreibung finde, irgendwie - aus der Urgewalt...?
noé

Re: Verwehte Träume

Autor: Sandy Mohn   Datum: 08.01.2014 7:03 Uhr

Kommentar: Liebe Noé, vielen lieben Dank für deine Worte. Es ist schön zu sehen, was ein Gedicht bewirken kann. Urgewalt... nein. Es ist einfach die Liebe damit gemeint... die nach und nach verlorengeht. Erst verschwindet der Regenbogen ( die schönen Zeiten )... dann kommt die Traurigkeit ( Salz der Tränen ) weil man spürt, dass die Schmetterlinge im Bauch nicht mehr vorhanden sind... Liebe Grüße Sandy

Re: Verwehte Träume

Autor: noé   Datum: 13.01.2014 17:06 Uhr

Kommentar: Liebe Sandy,
das sind sehr schöne Metaphern, (die ich auch so verstanden habe)
aber wahrscheinlich habe ICH mich zu kryptisch ausgedrückt: Deine Worte haben eine Art Urgewalt-Ebene in mir berührt (Urgewalt..jaa). Dein Gedicht ist mir sehr unter die Haut gegangen, wahrscheinlich wegen ähnlichen Erlebens... (achjaaa, das Leben bringt viel Buntes und Schwarz-Weisses mit sich)
noé

Re: Verwehte Träume

Autor: Sandy Mohn   Datum: 14.01.2014 9:48 Uhr

Kommentar: Liebe Noé,
ich verstehe, was du meinst. Ein Gedicht berührt einen meist dann besonders tief, wenn man es nachempfinden kann. Im Negativen wie im Positiven. So geht es mir auch oft, wenn ich andere Gedichte lese, weil dort genau das beschrieben wird, was ich selber gerade empfinde...
Liebe Grüße Sandy

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