Vieles im Leben kann man behalten,
aber am Ende behält man noch nicht mal das Leben.


Einsam ist man nicht lange,
aber lang ist die Einsamkeit.


Die Zeit ist unser Bündnis,
doch ist das Bündnis nicht die Zeit.


Neugierig ist nicht schlecht,
aber die Neugierde ist der Untergang.


Seit anbeginn verlieren wir,
bis zum Schluß Nichts mehr mitkommt.


Papier bestimmt unser handeln,
aber dennoch bleibt es Papier.


Jeder beschreitet Lebenswege,
sind sie auch noch so verschieden,
aber dennoch ist,
das Ende eines jeden Weges der Selbe.


Die Worte entstammen aus dem Geiste.
Genau dorthin kehren sie auch zurück.


Das geschriebene Wort kann man lesen,
nur bleibt öfters deren Bedeutung auf der Strecke.


Die Unendlichkeit lehrt uns das Nichts,
doch Nichts ist die Endlichkeit.


Das Wasser ist ein Lebenselixier,
doch birgt es auch den Tod.


Die Sonne,
Urkraft des Lebens und der Zerstörung.
Sie schenkt uns Licht und Wärme,
aber sie ist auch Eiskalt und Bedrohlich.



Wie kann das sein?

Soviel Macht in einem Schein.
Doch ist er weg der Schein.
Ist die Macht doch ziemlich klein.
Trübt nun der Schein?
Wird es immer so sein?
Der Schein macht die Macht.
Doch die Macht, macht nichts ohne Schein.
Somit scheint der Schein verbindlich zu sein.



Gedanken an das Ende lassen nicht los.
Doch das Ende macht sich keine Gedanken.


© DY / Nov.2013


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