Das thematisieren von Kümmernis dient nicht dem Erhalt "negativer" Energien,
sondern im Gegenteil, dem AUFFANGEN und STÄRKEN der verbliebenen KONSTRUKTIV zu nutzenden Ressourcen im Persönlichen.


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "TROST - Dem TOWÄCHTER des LEBENS"



Wenn von "Opfern" gesprochen wird, bleibt oft übersehen, wie sehr sich Menschen zu allen Zeiten, auch in bedrängenster Not, ihre Form des Widerstandes, des Verstandes und Verständigen erhielten. Eine Form von Tapferkeit lebten, obgleich ihr Ende absehbar war. Viele Biografien aus der Braunen-Unzeit hatten diese Form des Mutes und des Aktiven Suchens nach Lösungen verinnerlicht.
Allzuoft VERGEBENS.
Ein Begriff wie der des "Opfers" unterschlägt, ungewollt, diese leidvollen aber beeindruckenden Momente des ÜBERLEBENS. Das Wort Betroffenheit oder Betroffene trifft da schon eher den Aspekt des Tätigen. Denn die meisten Menschen werden in Not, in drängender Not tätig. Jeder auf seine Weise.
Finden sie in ihrer nächsten Umgebung ein VERSTÄNDIGES ZUHÖREN und eine Form des TROST-Sprechens, so lassen sich verloren geglaubte Kräfte NEU mobilisieren. Da wir in einer Zeit der MOBILSIERTEN ZIVIGESELLSCHAFT leben, ist es dringend erforderlich auch den Schattenseiten des Lebens GEHÖR und RAUM zu schenken, denn sie formulieren WORTE des WEHRHAFTEN für BEDRÄNGTE LEBEN, wovon es aktuell leider viel zu viele gibt.

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