Ich stehe vor ihr. Sie sieht mich an. Ihre Augen sind so leer.
Ihre Haut ist so blass. Sie sieht so müde aus. So fertig. So kaputt.
Wir stehen uns stumm gegenüber. Ich betrachte sie. Sie betrachtet mich.
Doch sie widert mich an. Ich finde sie so eklig. Ich beschimpfe sie. Schreie sie an.
Wie hässlich sie ist. Wie eklig. Und kein bisschen liebenswert.
Eine Träne läuft über ihr Gesicht. Mir ist das egal.
Soll sie doch weinen. Ich will weg von ihr. Will sie weg stoßen.
Ich strecke meine Hand aus und alles, was ich spüre ist der Spiegel, vor dem ich stehe!
Wenn zartbunte Wiesen sich wandeln ins Grün,
Schneeglöckchen und Narzissen erblühn,
kühle Luft Freude birgt und fernes Lachen.
Bienen die in ihrem Stock erwachen,
schwirren umher, der Nektar [ ... ]
Ihre Striche an Armen bemerke ich nicht
Ihren verwelkenden Blick noch weniger
Ihre Worte hinter dem Lachen „Papa hilf“ höre ich nicht
Ihre Tränen im Regen zerfließend
Ihr flüstern [ ... ]