Gedanken zur Liedtextzeile von STS:
„und manches mal da bin i wirr und ohne Plan und i gspia, dass i di brauch. I packs net mehr alla“
Zurück im Leben
Häuserschluchten, Stimmengewirr, alles ist so laut!
Mein Herz schlägt so rasend, dass ich glaube es explodiert!
Mein Kopf ist so voller Gedanken; keinen kann ich richtig festmachen; es ist als würde es einen Stern im Universum zerreißen und die Stücke schwirren in unheimlicher Geschwindigkeit herum.
Es tut weh und trotzdem will ich den Schmerz nicht spüren.
Keiner will ihn sehen; keiner beachtet mich obwohl ich schreie!
Vielleicht ist mein Schrei zu leise oder bilde ich mir nur ein zu schreien?
Ich fühle mich, als wäre ich im luftleeren Raum, ohne Anziehungskraft; ich schwebe herum, treibe einem ungewissen Schicksal entgegen.
Stille!!!
Schreckliche Einsamkeit!!!
Das Leben!, welches Leben eigentlich?, es entschwindet immer mehr!
Ich merke, wie ich diesem entschwinden nachgebe, es immer mehr mein wird; ich die Ruhe und die Leichtigkeit danach genießen möchte.
Ich freue mich darauf!
Plötzlich sehe ich dein Licht, es wärmt meine Seele, es zieht mich an. Ich schwebe auf dich zu und fühle wie Zuversicht mein Herz, meine Gedanken überschwemmt. So fühlt sich vielleicht Liebe an;
ich weiß es nicht mehr.
Zu lange schon war ich in mir gefangen!
Doch spüre ich, wie du mir den Weg aus meinem Gefängnis öffnest.
Welch eine Freude überkommt mich!
Freude?
Was ist das?
Wie lange hab ich sie nicht mehr gehabt!
Vergraben, versteckt, ausgelöscht und plötzlich ist sie wieder da!
Du bist da!
Du! mit deiner Zuversicht, deinem Verständnis, deiner wunderbaren Güte.
Ich merke, wie die vielen Stücke in meinem Kopf langsamer schwirren, sich vereinen, mich klarer sehen lassen.
Ich bin wieder da!
Du bist da!
Wir sind da!
Wir sind für uns da!
Leben! Du hast mich wieder!
Es brennt das Feld, es brennt der Wald
doch nicht lange, denn schon bald
erlischt auch mal die letzte Glut
denn der Regen und die Flut
wird das Problem schon [ ... ]
Ich höre Musik im Radio. Koche
mir Tee mit Milch. Sitze dann
am Fenster. Sehe die Lichter
der Stadt. Sterne und Mond.
Gärten und Wege. Brillen und
Zauber. Und die Blicke sind
Reisen. Und [ ... ]
Heute ist der erste Dezember,
es ist Herbst,
es ist der erste Advent,
es ist kalt und dunkel,
kein Lichtlein brennt.
Aber mein Herz schlägt,
in einer glücklichen Melodie,
habe Licht in [ ... ]
Mein Bild entsteht vor deinen Augen
Und passt nicht in deine Welt –
Das löst Proteste bei dir aus!
Es wird niemals für dich taugen,
In das letzte Eck‘ gestellt
Schiebst du mich bis [ ... ]