Ich?
Wer bin ich?
Ich kenne mich nicht mehr!
Dunkelheit umgibt mich; ich höre die Stimmen, die mich wie eine Marionette tanzen lassen.
Ich tue es für sie!
Nicht für mich!
Doch kann ich die Fäden, die mich gefangen halten nicht abstreifen. Ich tue was sie mir sagen.
Es tut weh! Doch habe ich meinen freien Willen verloren. Ich funktioniere wie es von mir erwartet wird. Ich lasse es geschehen.
Meine Gefühle und Empfindungen sind längst erloschen.
Mein Herz ist kalt wie ein Stein; keine Wärme; keine Liebe; kein Hass; keine Trauer; nur endloses funktionieren.
Meine Seele ist in einem Klumpen Eis gefangen.
Wie schaffe den Weg aus diesem Irrsinn?
Kann ich mir selbst helfen? Ich weiß es nicht!
Vielleicht mag ich es auch nicht! Doch dann werde ich zu einem eisigen Monument, welches irgendwann einfach zerbricht.
Keine Liebe, kein Hass, keine Trauer, kein Gefühl! So muss der Tod sein.
Lebende Tote, gibt es die? Ich weiß es nicht.
Bin ich einer von denen? Nein! das darf nicht sein. Ich will zurück; zurück zu meinem wirklichen ICH!
Ich spüre, dass mein Widerstand Früchte trägt. Mein Herz wird wärmer; meine Seele schmilzt ihren Eispanzer.
Ich fühle wieder; MEINE Liebe, MEIN Hass, MEINE Gefühle!
Ich spüre sie wieder; ganz zart.
Bald habe den weiten Weg zu mir geschafft.
Ich bin einfach wieder da; welche Freude mein Herz erfüllt.
Kein Zwang, keine Fäden hindern mich, mein Leben so zu leben, wie ich es will.
Keine Stimmen erklären mir, was wichtig ist. ICH weiß es!
Ich habe es geschafft, die Zwänge von mir zu weisen. Ich bin wieder gefühlvoll.
Ich liebe die klare Luft, die grünen Wiesen; mein lachen; die Sterne; den Wind, auch den rauen.
Gefühle! Ich liebe sie! Niemals mag ich sie wieder verlieren! Mich verlieren in eine Welt, die ich nie mochte! Die mir aber zugewiesen wurde und die ich mit falscher Freude auch annahm.
JETZT habe ich die falsche Welt erkannt und ich habe sie verlassen.
Für mich!
Ich bin auf dem Weg zu mir selbst. Ich freue mich!
Auch wenn der Weg noch lang und steinig ist; ich gehe ihn mit einem Lied auf den Lippen und juchze innerlich.
Ich finde mein echtes ICH wieder.
Nie mehr lasse ich es los!
Schwarzmayr Johann, Verfasser und Rechteinhaber
Es brennt das Feld, es brennt der Wald
doch nicht lange, denn schon bald
erlischt auch mal die letzte Glut
denn der Regen und die Flut
wird das Problem schon [ ... ]
Ich höre Musik im Radio. Koche
mir Tee mit Milch. Sitze dann
am Fenster. Sehe die Lichter
der Stadt. Sterne und Mond.
Gärten und Wege. Brillen und
Zauber. Und die Blicke sind
Reisen. Und [ ... ]
Heute ist der erste Dezember,
es ist Herbst,
es ist der erste Advent,
es ist kalt und dunkel,
kein Lichtlein brennt.
Aber mein Herz schlägt,
in einer glücklichen Melodie,
habe Licht in [ ... ]
Mein Bild entsteht vor deinen Augen
Und passt nicht in deine Welt –
Das löst Proteste bei dir aus!
Es wird niemals für dich taugen,
In das letzte Eck‘ gestellt
Schiebst du mich bis [ ... ]