Für die Tage an denen man glaubt vollkommen allein zu sein, diese innere leere. Es fühlt sich an als würde man implodieren, als wird dein innerstes nach außen gekehrt und die ganze Welt kann dein wahres Ich sehen. Doch egal was sie sehen, sie begreifen es nicht. Es ist wie ein neues Kleidungsstück, sie fragen: ist etwas anders, gehts dir gut, du siehst traurig aus...aber im Endeffekt wollen sie ein: nein alles gut! als Antwort...ich fühle mich alleine, ich fühle mich missverstanden.
Es ist als ob man in einem Loch sitzt und ja man sieht das Tageslicht oben, doch man hat nicht die Kraft heraus zu krabbeln...man braucht Hilfe...aber verdammt, wie soll mich jemand hören wenn ich in einem Brunnen bin... Alle anderen oben bekommen es gar nicht mit...sie denken, alles ist okay, dass Gras ist grün und die Sonnen scheint. Doch ich ertrinke...und mit jedem Tag an dem ich vorgebe alles ist okay, schlucke ich mehr Wasser und ertrinke immer ein Stückchen mehr man sagt das ertrinken ein grauenvoller Tod ist, aber wenn man den Überlebenswillen abgelegt hat und sich mit der unausweichlichen Situation angefreundet hat ist es beinahe schön. Es ist still, es ist dunkel und wenn man das Wasser in die Lunge lässt und das letzte bisschen Luft aus meinem Körper entwichen ist gaukelt das Gehirn einem vor man kann Atmen um den Schmerz erträglicher zu machen...um das schon vorbestimmte Ende, so sanft wie möglich herbei zu führen und die Situation erträglich zu machen.
Ich ertrinke bald und ich muss gehört werden...
Es ist seltsam, morgens wache ich auf und fühle mich fit, der Situation gewachsen und im nächsten Moment stecke ich wieder im Brunnen...
Seitdem sie weg ist tut alles soviel mehr weh und es ist als ob man der Welt die Farbe genommen hätte, alles ist durch einen Schatten verdunkelt und nichts ist einfach mehr schön...
Daran ändert auch nichts...kein Alkohol, kein Gras, keine Zigaretten.
Um etwas zu fühlen, höre ich Musik die mich an sie erinnert, dann fühle ich!
Ich fühle Schmerz und es tut weh, doch lieber fühle ich Schmerz als gar nichts zu fühlen...
Es ist nicht einfach und ja irgendwann werde ich bestimmt hierauf zurückschauen, schmunzeln und es als dunkles Kapitel abstempeln doch jetzt lebe ich darin und es ist grausam..
Ich vermisse dich, deine Nähe, deine Berührung, deine Stimme in meinem Ohr, dein Geruch in meinem Bett und die Perspektive die du mir gegeben hast...
Ich weiß nicht ob es das richtige war, aber ich habe es in dem Moment so gewollt und das ruft mir eine Lektion schmerzlich ins Gedächtnis, pass auf was du sagst denn deine Worte kannst du nicht zurücknehmen!
Kommentar:Ja ! Es wird besser, lieber Benjamin !
In meinem Leben gab es eine Zeit von mindestens einem Jahr, da ich völlig Emotionslos war. Kein Glücksgefühl noch sonnst irgend Etwas. Ich tat immer nur so als freue ich mich. Das kam bestimmt seltsam rüber. Hab mich nie behandeln lassen . Es verging ganz von allein.
Ich wünsche dir alles Gute und verliere nicht die Hoffnung . Schau immer im Guten voraus.
Liebe Grüße von Jens
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