Wo endet das Licht, wo beginnen die Schatten?
Wo ist die Grenze in uns?

Wann beginnt die Grenze zu verschwinden?
Wann geben wir dem Dunkel zum ersten Mal nach?

Vielleicht in dem Moment in dem wir Schweigen um andere zu schützen.
Wir lernen die Schatten zu nutzen.

Und wir denken dass es das Licht ist, wenn wir von den Schatten verführt werden.
Denn ewig können wir die Schatten nicht unterdrücken.

Doch das Licht bleibt im Schatten erhalten.
Selbst in dunkelster Stunde blüht sein Funken auf.

Es kann noch so dunkel werden, er glüht.

Kein Wind kann ihn erschüttern, kein schwarzes Wasser ihn ersticken.
Er lebt, denn er wird genährt.

Denn immer wenn wir schweigen, möchte das Licht sprechen.
Wir können es nicht ignorieren.

Der Funke versucht zu brennen.
Das Licht wird scheinen, nicht heute, nicht morgen.
Doch es bleibt am Leben.

Denn der Funke, er glüht.


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Beschreibung des Autors zu "Die Dualität von Licht und Schatten in uns"

Eine kleine Überlegung über die Offenheit

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Kommentare zu "Die Dualität von Licht und Schatten in uns"

Re: Die Dualität von Licht und Schatten in uns

Autor: Dan Prescot   Datum: 04.02.2021 12:24 Uhr

Kommentar: Mir gefallen die Anspielungen besonders. Licht und Schatten, gut und böse. Der schmale Grad als Grenze.

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