Die rote Blume steht im grünen Felde.
Betäubend schön, dem Leben wohlgesonnen.
Ihr Wohlgeruch schmeichelt deinem Herzem.
Und viele Atemzüge später passiert es dann.
Die rote Blume verliert ihr leuchtendes Sommerkleid und steht im schwarzem Felde.
Betäubend schön, selbst im Verfall, dem Leben noch immer zugekehrt, singt sie ein letztes Liebeslied. Der Abschied naht.
Der üble Geruch, den sie verströmt, umnebelt den Engel des Todes.
Nun suchst du vielleicht den Sinn mit deinem Verstand und findest ihn nicht.
Das Leben, der Tod, das Lachen, das Weinen.
Das Kommen und Gehen aller Wesen im Kreislauf des Seins.
Kein Gut und kein Böse - nur Sein.
Ein ewiges Kommen, ein ewiges Gehen. Wie schön.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]