Immer weiter

Ich schleppe mich von Tag zu Tag.
Minute zu Minute,Sekunde zu Sekunde. Die Welt um mich herum scheint still zu stehen. Es gibt keine Farben mehr auf dieser Welt,nur noch grau. Keine Vögel die Singen,nur noch Lärm um mich herum.die Welt zieht mich gnadenlos zu Boden,zerrt mit aller Macht an mir. Ich bin müde,will mich ihr hingeben. Will die Augen schließen,mich fallen lassen ins nichts. Mich von der Dunkelheit treiben lassen. Mein Kopf ist leer,nur eine Frage die alleine im Raum steht: bin ich zu spät Aufgewacht? Jeder Tag ist kalt,ganz gleich wie warm es ist. Ich wandere alleine durch die Hallen unserer Erinnerungen. Sie sind voll mit all dem schönen was wir erlebt haben. Ich halte vor jedem einzelnen Bild, weine bitterlich. Diese Welt ist groß,und doch gibt es keinen Platz für mich.ich bin ein Schatten meiner selbst. Bin ich zu spät aufgewacht?
Ich reiße mich von dem Griff der Erde los,mache den nächsten Schritt.
Denn egal wie klein die Flamme der Liebe in deinem Herzen ist;
Solange sie brennt,werde ich kämpfen.

© Tobias Köhler

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