Manchmal fühlt man sich als wäre man der einsamste Mensch auf Erden.
Es fühlt sich an, als ob um einen herum alles eingestürzt ist. Man ist von der Außenwelt abgeschnitten. Niemand ist da. Und das Schlimmste ist, dass es scheinbar niemanden interessiert. Man liegt unter Schutt begraben.
Sie hören deine Hilferufe nicht, weil sie nicht hinhören. Sie glauben, du schaffst es alleine wieder heraus.
Unwillentlich treten sie immer mehr Schutt los, der auf dich niederschlägt.
Und irgendwann...nach einiger Zeit gibst du einfach auf. Deine Hilferufe werden weniger, bis du irgendwann verstummst.
Du nimmst alles nur noch hin. Lebst in deinem Loch, welches dir gerade noch soviel bietet, dass du überleben kannst. Du richtest dich mit deiner Situation ein, weil du nichts anderes verdient hast.
Du bist am Leben. Nimmst aber am Leben nicht mehr Teil.
Kommentar:Dein erster Text, wie ich sah. Aber mir war und ist, als wäre ich beeindruckt und berührt worden. Vermochte ich doch ein jedes Wort nachempfinden, und dies wiederum rührte mich zu Tränen, echt punkt genau getroffen und sehr schön geschrieben, mit lieben Grüßen
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