Jeder Mensch hat einen Grund für sein tun, man sollte versuchen ihn zu verstehen und ihm bei zu stehen, statt ihn abzuweisen und vor die Nasezuhalten was er falsch gemacht hat, denn umso öfters das passiert umso mehr schottet dieser angeschuldigte Mensch ab und lässt nichts mehr zu.
Wenn diese Abschottungvollkommen ist, kommt er wo möglich gar nicht mehr daraus, weil er eh das Gefühl hat alles was er tut ist falsch.
Wir loben nicht die guten Taten, nein wir betiteln die falschen, geben das Gefühl überall die Macken zu haben.
Ich stehe bei jemand, obwohl er mich anlügt, ich versuche zu verstehen wieso er es macht, versuche ihm die Möglichkeit zu geben es zu ändern und selber daraus zu lernen.
Denn solange man weiß wieso man etwas macht und auch einen Grund dazu hat, kann es nicht komplett falsch sein. Jeder hat einen Grundwieso etwas tut auch wenn er ihn nicht verbalisieren kann.
Man sagt immer Kinder sind keine Probleme, sondern sie haben welche und genau ao ist es auch im erwachsenen Alter.
Und wenn man etwas nur tut um zu rebellieren, so hat man doch eine Geschichte dahinter, man hat etwas was einen zu seinem Handelnveranlasst hat.
Doch die meisten Menschen stoßen die anderen ab, wenn sie nicht gleich verstehen wieso sie so handeln, ihren Hintergrund nicht kennen oder ihr verhalten nicht in ihre Sozialisation passt. Sie denken das es bei den Manschen etwas auslöst, sie sich dadurch ändernd ``bessern´´ obwohl es sogar sein kann das das falsche verhalten besser gewesen ist. Sie versuchen nicht sich damit zu beschäftigen, auseinander zusetzten, sie wollen eine einheitliche Welt. Sie brauchen etwas woran sie sich festhalten können, wo sie wissen das ist richtig und das ist falsch. Dass sie dadurch aber das vertrauen und die liebe oft ausschließen, merken sie nicht. Sie sind so in ihrem Muster gefangen, dass sie monotone Charaktere fördern. Alle die sich dem System gleich verhalten sind gut, die anderen schlecht.
Diejenigen die aber dieses System erkennen, haben kaum noch eine Chance zu zeigen das es auch anders gehen kann. Dass nicht nur eine Seite richtig ist, sondern es auch die individuelle Konstellation und das Zusammenspiel vieler Faktoren ankommt.
In der Schule zum Beispiel kann jeder 1en schreiben, der sich Stumpf dem System unterwirft, ob er das was er dort macht wirklich versteht, für sich und sein Leben braucht spielt dabei keine Rolle.
Wer jedoch versucht es für sich nutzbar zu machen, sich daran weiter zu entwickeln, wird fallen, denn er braucht Zeit, braucht fassbare Materialien und Erfahrungen, welche die Schule nicht leisten kann. Er wird mit der Zeit immer weiter sinken, die Schlechten Noten kassieren und sich nach spätestens 5 Jahren dem System auch unterwerfen. Wenn er dann die guten Noten hat, fühlt er sich bestätigt, hat das Gefühl er macht es richtig, doch sobald er das System wechselt oder gar verlässt, fühlt er sich verlassen, hat nicht an dem er sich festhalten kann. Für viele kommen dann die Drogen ins Spiel. Sie haben dort Leute die Denken wie sie, mit denen sie sich austauschen können, sich von anderen ggf. abheben. Das herstellen eines Joints und das ziehen an einer Bong, ist wie ein Spiel in den man sich vorarbeiten muss, man lernt etwas was man kann, mit dem man Anerkennung bei den anderen seiner Art findet. Erst nur auf Backe und dann auch auf Lunge. Dier Joint hat eine tolle Form mit der Zeit und die Finger Fertigkeit wird immer besser.
Jedoch können diese Jugendlichen außerhalb dieser Clique nicht bestehen, vertiefen sich so immer mehr darein. Sie kapseln sich ab. Doch wenn dann Mitglieder doch wieder den Aufstieg in das Erwachsenen System finden, Arbeit finden und dort ihre Fähigkeiten lernen zu nutzen, fallen diejenigen die es nicht schaffen meist noch viel tiefer.
Unser System hat keinen beziehungsweise Wenig Platz für Hoffnung, Liebe und Vertrauen. Es ist wie eine Autobahn. Wer genau erfassen möchte was sich um ihn herum und mit ihm abspielt, der ist zu langsam, verpasst die Ausfahrt oder kommt erst gar nicht drauf. Sobald man sich wiedersetzt, wird an gehupt, gerammt oder baut gar einen Unfall. Sobald man dann im Krankenhaus liegt ist man fern von dem System, baut sich seine eigene Welt auf und schafft es womöglich nicht mehr auf die Autobahn hinauf.
Wir sind bestimmt von Angst und Erfolgsdruck, wer dem nicht Stand hält, ist verloren, gilt als anders oder dumm!
Doch wenn du das alles erkennst, suche dir Menschen die dir nahe sind, helfe ihnen, lasse dir helfen, baue vertrauen auf und schenke Vertrauen. Lasse sich nicht fallen nur weil sie etwas für dich in dem Moment unbegreifliches tun. Sie haben einen Grund wieso sie es taten und wenn es nur ist weil die Anerkennung Aufmerksamkeit wollten. Gebe ihnen und sie geben zurück.
Vertraust du dir so vertrauen auch andere dir. Du hast die Kraft und die Macht und die Herrlichkeit in dir! Zeige sie und werde unvergesslich, hinterlasse Spuren in der Welt, Spuren in denen andere weiter gehen möchten!


© crazzy.nine.7


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