Einsam fühlte ich mich. Missverstanden von der Welt und ich wusste nicht wie ich mich retten konnte. Retten vor der Dunkelheit die sich über mich erbrach. Ich wollte raus, einfach nur raus.
Jeden Tag sitze ich in meinem Zimmer. An Regentage sind es die Regentropfen die ich stundenlang beobachte, wie sie an meinem Fenster wie Tränen ineinander versinken. Langweilig kann man dies nicht nennen, denn währenddessen dreht sich mein kompletter Kopf um alles. Um alles oder nichts. Meine Gedanken sind überfüllt, doch wenn es darum geht sie auszusprechen, verblasst alles und es fühlt sich so leer an. Ohne Worte die gerecht sind um es einem gesunden Menschenverstand beizubringen.
Versteht ihr mich nicht? Hört ihr mich nicht innerlich schreien, verzweifeln? Seht ihr nicht wie ich zerbreche und wie von Tag zu der Tag der Glanz meiner Augen schwindet. Ihr lasst zu das meine Seele verrottet.
Ich nehme es euch nicht übel. Wie könnt ihr es auch wissen. Alle seit ihr gleich, und denkt ja nicht das ich lüge. Ich sehe es euch doch an. Ich weiß wie ihr alle denkt, und genau das ist es was mich so zum verzweifeln bringt. Ich hab nicht die Kraft dazu euch zu sagen was Tag und Nacht in meinem Kopf herumirrt. Aber es bringt mich noch um den Verstand.
Das alles muss aufhören. Ich will frei sein. Ich weiß es gibt nur eine Lösung. Die Lösung vor der ich schon immer Angst hatte.

Zu sterben.

Es wird leicht sein es erst einmal zu tun. Doch ich frage mich, was wird danach kommen?
Muss ich mich weiter quälen? Wird es überhaupt aufhören oder besser werden?
Was wenn ich in einem Raum bin der einfach nur von Stille erfüllt ist? Nicht auszudenken!
Doch was bleibt mir wohl für eine andere Wahl..
Ich werde es einfach tun.
Wie ich es tue werdet ihr nicht erfahren. Das gehört nicht zur Sache. Eine ausführliche Beschreibung ist dies nicht wert.


© JOhAnNaMoonside


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