Vereint

Wogend beugt sich Schilf im Wind,
artig spielt das wilde Kind,
sacht entführt die Nacht den Tag,
vom Glockenturm weht später Schlag.

Grillen heben an die Geigen,
lassen ihre Weisen steigen,
in die sternenklare Welt,
die sich an den Himmel stellt.

Und es füget sich zum ganzen,
wenn die Geister einig tanzen,
die einst waren und die leben,
und im Sternenglanz verweben.

Dann verschwinden Zeit und Raum,
spürbar sind die Grenzen kaum,
welche feine Wesen trennen,
die hier ihre Art erkennen.

Verbundenheit im Sternenschein,
kann eine alte Quelle sein,
spüren was ein andrer spürte,
der die Welt mit sich berührte …

MD 06.05.2014


© Picolo


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Kommentare zu "Vereint"

Re: Vereint

Autor: noé   Datum: 07.05.2014 2:14 Uhr

Kommentar: Gänsehautschön...
noé

Re: Vereint

Autor: Picolo   Datum: 07.05.2014 6:00 Uhr

Kommentar: Danke Dir noé
Hab nen schönen Tag
Michel ;-)

Re: Vereint

Autor: Ree   Datum: 07.05.2014 12:22 Uhr

Kommentar: Dein Gedicht atmet und verströmt Frieden, Micha .. Danke. :)

L.G. Ree

Re: Vereint

Autor: Picolo   Datum: 07.05.2014 22:33 Uhr

Kommentar: Toll, dass es Dir gefällt, Ree.
Micha

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