Sag gute Nacht zum Himmel.
Verabschiede dich von den Sternen,
ihrem Glanz der unsterblich erscheint,
denn nichts ist mehr von Bedeutung.
Alles zerbricht langsam,
die Welt gerät aus den fugen,
verlässt ihre Umlaufbahn,
steuert unaufhaltsam ins verderben.
Es fing mit einem Staubkorn an.
Dunkelheit breitet sich aus.
Wir sind Passagiere ohne Zugführer.
Unaufhaltsam, keiner zieht die bremse.
Wir werden ins nichts gezogen.
Reue, angst, liebe und Verzweiflung,
unsere Gefühle durcheinander,
intensiv wie nie zu vor.
Ein letzter tiefer Atemzug,
erscheint wie eine Ewigkeit,
ein lauter knall dann stille,
umgeben von weißem licht.
Tausend glitzernde Staubkörner,
das ist alles was bleibt.
Wir leuchten, es gibt nur noch licht.
Wir werden Wegweiser für neue Planeten.
Lichtquelle für leben.
Kommentar:Gefällt mir wirklich sehr gut.
Ich hab viel für Weltuntergangsgedichte aller Art übrig, auch wenn manche sie ein wenig dick aufgetragen finden mögen. Ich kann in dem Zusammenhang auch mein Gedicht "Weltenende" empfehlen, das ich vor einigen Tagen gepostet hab.
lG Karsten
Kommentar schreiben zu "Untergang"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]