Einsam saß sie am Fenster und beobachtete wie die Schneeflocken sich unhörbar zu einer weißen Decke vermehrten.
Das Lachen von Kindern die sich mit Schnee bewarfen hallte durch die Straßen und schon von weitem erahnte sie ein glückliches Pärchen das Händchen haltend durch die beleuchtenden Gassen schlenderte.
Da war es wieder.
Dieses Gefühl.
Jede Faser ihres Körpers schmerzte.
Sie spürte wie eine feuchte, warme Träne ihre Wange traf.
Wieder dachte sie daran.
Das kalte Metall näherte sich ihrem Handgelenk.
Rot,
heißes rotes Blut quoll heraus.
Langsam lehnte sie sich zurück, mit einem Lächeln im Gesicht wurde sie immer schwacher.
Ihre Lieder wurden schwer.
In weiter, fast unerreichbarer Nähe hörte sie die Tür aufgehen und ihre Mutter sprechen sie sei wieder zuhause.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]