Vorher: ich möchte niemanden um einen Glauben bringen, vielleicht ist das lächerlich weil mein Text so etwas tatsächlich nicht kann. Doch trotzdem bitte ich alle die ihre warme Illusionen in den Händen halten und nicht verlieren möchten diesen Text nicht zu lesen.

Ein Text über etwas von mir das zerbrach.
Das zerbrochene ist ein Glaube.
Ich bin seid ich kleiner war eher der schnulzige Typ und nicht so der Macho, ich hatte auch nie eine Phase in der ich keine Mädchen mochte. Ich habe mir schon immer eingestanden, dass sie später wichtig werden, die Mädels. Also ich war auch immer so etwas romantischer und bin es immer noch. Ebenso ist es mit dem tanzen, ich war sofort von dem Vorschlag meiner Schwester begeistert zu tanzen, also Standarttanz. Nicht so wie einige andere Kerle.
Und in allen Filmen die man bisher sah war die Liebe immer am siegen und scheinbar nicht endlich, sondern absolut, etwas das da ist und richtig ist.
Und eben dies ist was mir aus den Händen glitt und auf dem Grund zerschellte.
Es begann als meine erste Freundin mich fragte was ich an ihr liebe.
Ich war mir sicher ich würde sie lieben aber als ich über ihre Frage nachdachte, wurde mir klar das es keinen Grund gibt einen Menschen wirklich zu LIEBEN denn kein Grund kann ein solches Gefühl rechtfertigen.
Für mich war diese Frage etwas, was die Liebe selber in Frage stellte nicht meine Liebe zu ihr sondern die Liebe an sich.
Da es keinen Grund, keine Uhrsache für wahre Liebe gibt kann es sie selber ja nicht geben. Das ist simpelste Kausalität, alles was geschieht hat eine Ursache und jede Sache die passiert zieht folgen mit sich.
Viele werden jetzt sagen: "Ach, dass es diese Märchenliebe nicht gibt ist zwar wahr, aber es gibt doch noch trotzdem die andere, die reale Liebe"
Ich aber ... ich fiel auf die Schnauze denn diese Märchenliebe war etwas an das ich geglaubt hatte und niemals daran zweifelte hatte.
Es war ein wärmendes Gefühl etwas zu haben, das Gut ist, durch und durch und, das Genauso unerklärlich wie real ist.
Doch heute lese ich mir Psychologie Bücher durch und schaue mir Videos von Pick-Up-Artists an.
Es scheint nun für alles zumindest eine Hypothese zu geben, selbst für die Wunder der Bibel, für die wandernden Steine und die Polarlichter, selbst für GOTT. Heute ist eine Zeit des kalten Wissens und nicht der warmen Ignoranz.
Ich habe meine Augen geöffnet und gesehen, doch egal wie fest ich meine Lieder nun aufeinander presse ich kann weder die Bilder vergessen noch die Augen tatsächlich wieder verschließen.

Ich hoffe inständig ich habe euch nichts mit diesem Text aus den Händen geschlagen.


© Lasse Becker


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