Des Mondes weicher Silberschein
erhellte die Nacht so lind.
Da drang eine Stimme zu mir herein -
doch es war nur der Wind.
Die Sonne ging auf, wie eine Flamme so rot
umkosend Blüten und Bäume.
Ich bleibe bei dir - sagtest du - bis in den Tod,
doch es waren nur Träume.
Und Wolken ziehen, am Himmel dahin
sanft wiegen die Zypressen.
Vergebens suche ich des Lebens Sinn,
doch du hast mich vergessen.
© August Zinser
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Angélique Duvier
axel c. englert
minsal
Hans Finke
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Kommentare zu "Wo bist du"
Re: Wo bist du
Autor: simon Datum: 23.10.2013 0:25 Uhr
Kommentar:
Re: Wo bist du
Autor: noé Datum: 05.12.2013 12:10 Uhr
Kommentar:
Re: Wo bist du
Autor: Hans Finke Datum: 26.12.2013 22:09 Uhr
Kommentar:
Re: Wo bist du
Autor: agnes29 Datum: 10.01.2014 18:15 Uhr
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Re: Wo bist du
Autor: Suedwind Datum: 10.01.2014 18:46 Uhr
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