Ich such’ und such´s im Sternenhimmel
vernebelt leuchtet in der Ferne
mein kleiner Stern, dort im Gewimmel
was er gerade macht, ich könnte es gerne
will hin zu ihm, um ihn zu greifen
verloren geht´s dort, in den Sternen
konnt’ ich ihn nicht mal annähernd streifen
nur Schritt für Schritt mich noch entfernen

Mein Aug´ es schließt sich, so benommen
vergess’ ich mich in Raum und Zeit
als mir klar wird, was grad angekommen
war im Moment bereits Vergangenheit
als in meinem Aug´ das Licht sich brach
war in weiter Ferne längst verbrannt
der kleine Stern, der „Hoffnung!“ sprach
war nicht mehr da, als ich´s verstand

Was mir bleibt ist sein Gefunkel
seine Klarheit, die mir leuchtet
im Unterschied von Hell zu Dunkel
eine Träne, die mein Aug´ befeuchtet
denn ein kleiner Stern, hier im Gewimmel
leuchtet nur, wenn er sich bricht
wie ein Stern, so hell, vom Sternenhimmel
vergeht er unvergangen nur im Licht

http://wp.me/sR81q-reise


© Sebastian Deya


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