Unter einem Weihnachtsbaum, da liegt ein kleiner Hundetraum. Ein Welpe so ein süßer Schatz ein Geschenk für den Familienfratz der sich Tochter nennt. Doch diese hält vom Hund nicht viel, mag viel lieber ihr neues Videospiel. Der Hund der will nur ein wenig Liebe, bekommt jedoch nur Tritte und auch Hiebe und weil er auch nicht immer hört ist das Familienglück gestört. Das Tisch und Stuhlbein angenagt, wird er in den Hof gejagt. Dort lebt er viele Tage, Wochen, Jahre, niemand kämmt mal seine Haare. Bewachte er den Hof und bellte, gab es für den Lärm noch mehr Schelte. Die Zeit geht rum, und er wird alt, die Nächte, die sind immer kalt, Ganz einsam, ohne etwas Schutz, liegt er dort in seinem Schmutz. Er hofft noch immer auf ein Wunder, denn seine Jahre werden runder. Doch Liebe die bekommt er nicht. Bei Kälte da quält ihn die Gicht. Doch seine Familie kümmert das nicht. Er würde doch alles für sie machen, während sie unterm Christbaum lachen. Er würde ihnen sein Leben schenken, Damit sie nur einmal an ihn denken. Er ist so einsam und so schwach, er hofft so sehr auf die heilige Nacht. Und das ein Engel ihn bewacht. Denn wenn er geht, so ganz allein hofft er das doch Jemand um ihn weint. Dieses Jahr unter der Tanne liegt für die Tochter dort ein teuer Nerz, und draußen, einsam in der Kälte stirbt ganz allein ein Hundeherz. Nach Jahren unterm Weihnachtsbaum erlischt ein kleiner Hundetraum.


© Meike Korte


3 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Ein Hundetraum unterm Weihnachtsbaum"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Ein Hundetraum unterm Weihnachtsbaum"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.