Kräfte, die in deinem großen, stillen
Sommer in dir Netze weben
wollen deine hellen Kreise füllen,
denn sie sind dein ganzes Leben!

Welche Früchte du erfasst und pflegst,
welches Traumbild dich verfolgt,
welche Hoffnung du noch hegst,
sagt dir, was vielleicht erfolgt:

deine Wünsche spiel’n im Wind,
die Gedankenzweige spinnen
und du fühlst dich wie ein Kind.
Geh und ordne in den Sinnen:

was die Stimmen in der Ferne,
die aus andern Dimensionen,
außerhalb des Raums der Sterne,
dir berichten, `s wird sich „lohnen“.

Denn aus diesem Meer der Stille,
das so laut ist wie sonst keines,
dringt zu dir der letzte Wille –
du bist er…und mit ihm eines!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Wildfang"

Re: Wildfang

Autor: noé   Datum: 19.03.2014 14:05 Uhr

Kommentar: Ich verstehe das so, dass jeder eine Aufgabe hat, die es herauszufinden gilt und die derjenige dann auch - so gut er kann - erfüllen soll/te. Dazu muss man seine Gedanken ordnen, Struktur 'reinbringen, dass man diesen Willen erkennen kann, der uns von außerhalb unserer selbst und unserer irdischen Existenz zugesprochen wird...?
Big Sis

Re: Wildfang

Autor: Alf Glocker   Datum: 19.03.2014 14:18 Uhr

Kommentar: Genau!

Alf

Re: Wildfang

Autor: noé   Datum: 19.03.2014 14:22 Uhr

Kommentar: Toll! Da kann ich mich ja mal loben...
noé

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