Leise flehen Meine Lieder dem geliebten Morgenlicht entgegen. Was Ich denke, was Ich wünsche, ist in ihrem Sein enthalten, das sich selbst erlebt, als eine Ode an die Göttlichkeit in Mir.
Sie ist der Ausdruck Meines Wohlgewissens an der Zeit, die Ich in der Beschaulichkeit des Erdenrunds verbringe, genauso wie am Ewigen, das Mir die Stätte der Erleuchtung ist in wunderbarer Zartheit und erfüllter Harmonie.
Was Ich Mir Bin, ist Trost im vielen, das Mir rau und unerlöst entgegendriftet, was Ich Mir erfühle, eine Wohltat für Mein Herz, das allem, was da ist, gar liebevoll entgegenschlägt im Wunderbaren.
Da geschieht's, dass sich die Schleier lüften vor dem Wesen der Unendlichkeit, das Ich Mir so und so bedeute, je nach der Seinsgestimmtheit, die Mich überweitet und belebt. Im besten Falle überkommt Mich eine Seinserhabenheit von überwältigender Schöne, die Mich stärkt und Mir das Absolute vorführt, das Ich Bin in unerschütterlichen Meisterzügen.
Eine Wonne für Mein Herz, Wegzehrung für Mein Weitergehn und willentliches Fasten Bin Ich Mir, wenn sich die Tagesstunden zur Erfüllung neigen und die Gedankenfülle sich gestillt und wohlgemut zur Ruhe legt. Wie heisst es doch bei den Brahmanen: Die absolute Stille ist die Seligkeit an sich, die sich die Seinserhobenen gewähren. Bist du schon einer von den ihren? Also machʼ dich auf den Weg, um das in Minne zu erreichen, was du in Mir schon immer Bist und was dich adelt und erhebt, bezaubert und in sich bewahrt in einer Weihung ohnegleichen an das Götterlichte und Glückseligmachende im himmlischen Azur.
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]