Unverletzlich, genial und sakrosankt muss einer sein

Unverletzlich, genial, global und sakrosankt muss einer sein, bis ihm bei weitem alles wohlgelingt, was er so intendiert. Und der Bin Ich in aller Form und Farbe, Festigkeit und fliessenden Magie. Nicht so leicht wirst du Mir eine Frage stellen können, die Ich nicht bewegen und erwidern kann in Meiner Eigenschaft als Alleswisser, Alleskönner und Gelehrter von des Himmels Grazie und Harmonie.
Was du noch lange nicht erkennen magst, ist Mir geläufig seit Äonen und was du eben kennenlernst, hab Ich schon längst verlassen, neuen Ufern und Gestaltungen entgegen. So bleibt nicht ohne Ironie, was Ich dir beizubringen Mich bemühe, weil du Mir ewig hintennachhinkst. Doch lass Ich nimmer dich im Argen schmoren, weil herzinnige Verwandtschaft zwischen dir und Mir besteht und weil Ich tätigen Gewissens davon überzeugt Bin, dass du einmal doch mit vollem Wind in deinen Segeln Fahrt gewinnst und Reife für dein langersehntes Ziel.
Gar freundlich, friedlich und gelassen wirst du dort empfangen werden, ganz in Meinem Sinne geistvoll, redlich und gewissenhaft, vertraulich und loyal.
Nicht von hier und doch wahrhaftig seelenvoll und heiter ist Mein Reich der hunderttausend guten Gaben, die das Herz beglücken und den Sinn entzücken hell und heil und wunderbar.


© Ludwig Weibel


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Kommentare zu "Unverletzlich, genial und sakrosankt muss einer sein"

Re: Unverletzlich, genial und sakrosankt muss einer sein

Autor:   Datum: 11.06.2015 20:51 Uhr

Kommentar: Alles was ich bislang hier las, war seit Jahrtausenden in sogenannten heiligen Schriften
(die stets verbrecherisch andere Gedanken vernichten) dargelegt.
Zur Zeit sind Kreationisten in der USA ziemlich rege, im Kopieren fremder Ideen.
Wie zb. jenes Buch von P.K.Dick - Die Valis Trilogie

Von einer Entität, welche bis in die kleinsten Mikroorganismen heinein sich
selbst zelebriert.
Dagegen wirken deine christlichen Überzeugungungen als das was sie sind
und auch immer schon waren.
Eine Propaganda, erfunden, das Römische Reich von innen zu destabilisieren.
Daraus entstand dann jene Finsternis, die sich heute als Licht verklärt.

Aber ich hatte nicht vor, deine maßlose Arroganz in Frage zu stellen.

Es soll jeder sehen, wozu selbsternannte Führer imstande sind.
Und da existieren beileibe gefährlichere als diese Absicht, sich eine Gemeinde zu schaffen.
Wir werden immer Gegensätze bilden, egal in welcher Form.

Nebenbei werde ich ein paar kleine Beweise antreten, sanfter Logik, wieso dein Gott
leider kein Alleswisser und Könner sein vermag.
Dafür hegt er zuviele Eifersüchteleien und begin schon zu viele Fehler.

Es ist nichts persönliches. Er steht einfach unserer Entwicklung im Wege,
Und die begann vor jenen 3000 Jahren der Seelenzufuhr in seine Projektion.
Ich werde meine Urahnen nicht verraten und mich einem fremden Glauben unterwerfen,
einer sektiererischen Minderheit, die solches entwarf, uns zu benutzen.

Je mehr Religionskriege auf Erden wüten, umso wahrscheinlicher ist das Scheitern
solchen Gedankengutes in der Zukunft, wo das All beschritten wird und durch Terraforming
andere Planeten ein neues Zuhause bieten werden.
Falls der Glaube seiner kranken Sehnsucht nach der Apokalypse nicht zu sehr selber nachhilft.

Und hier geht es nicht um Verletzen.
Nicht ich lege Feuerworte in fremde Herzen...

Re: Unverletzlich, genial und sakrosankt muss einer sein

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 12.06.2015 7:16 Uhr

Kommentar: An J.W.Waldeck:
--> Ich bezweifle, daß Ludwig egal für welche Art der Kritik Offenheit zeigt. Er ist in seinem Glauben unerschütterlich, soll es auch sein, wenn er das möchte. Ich versuchte auch schon Antwort auf einige Fragen bezüglich seiner Werke zu erhalten, wurde nur enttäuscht, da totales Schweigen folgte. Ich sehe es ihm mittlerweile nach, denn er dürfte ja schon in hohem Alter sein (83 Jahre?).

Vielleicht versteht er nicht mehr, daß er sich mit jedem Tag, an dem er seine zwei Standardwerke hier veröffentlicht, lediglich wiederholt. Es deucht mir, als müsse er noch auf der Zielgeraden mit seinem Gott ins Reine kommen, um ihm/ihr dann oben/unten einen vollgepackten Gedichte-/Texteband vorlegen zu können, wo dann all seine Hochlobpreisungen enthalten sind...

Poesie und Lyrik bedeuted für mich NICHT das Wiederholen und Wiederkäuen ständig selber Aussagen...DAS wäre nämlich LANGEWEILE...

Grüße
Freigeboren

Re: Unverletzlich, genial und sakrosankt muss einer sein

Autor:   Datum: 13.06.2015 23:33 Uhr

Kommentar: Er antwortet durch seine Predigten, was für mich absolut in Ordnung ist.
Vermutlich gibt es in diesem Forum besonders viele Sünder :P
Er fasst nur sehr gut zusammen, was viele Prediger und Anhänger der einzigen Wahrheit in weitaus krasserer Form zelebrieren.
Und es ist mir eindeutig klar, dass Glaube keine Gegenargumente braucht.
Er bedient ein ganz anderes Klientel, für die Vernunft eine Last darstellt.

Bei mir klopften früher noch Zeugen Jehovas an der Tür doch unser freundliches Gespräch
hat sie wohl etwas verschreckt, denn außer Floskeln kam ihr Innenleben abhanden.
Deswegen suchen sie so verzweifelt nach Erfüllung. Und es gibt in dieser komplizierten
modernen Leistungswelt einen wachsenden Bedarf. Da bietet der Wille zur Macht einiger,
einen gewissen Halt. Und sehr viele Vorteile...
Ich habe nur gesehen, wie sie in ihr Heft Notizen über mich und über die besuchten Häuser
anfertigten, was dann in ihr Netzwerk eingetragen wird... zur weiteren Verwendung.
Ich respektiere den Autor für seine Energie und für seine persönliche Vision.
Doch ich bekämpfe alles was Seelen verführt oder den Geist in eine Abshängigkeit zwingt,
vorgegebener Rahmen.
Graf Zeppelin war mit 82 noch Erfinder. Der Geist ist ohne Alter. Mag auch jede Überzeugung
ein Produkt ihrer Umwelt sein. Und sein Geist isr rege... bloß sein sakrosankter Stil
wird die heutige Zeit nicht prägen...


Diesem Thema widme ich mich schon seit Jahren.
In meinem Buch der Kosmischen Märchen spinne ich ein paar Hintergründe zu der Seelengier
von Glaubensviren und ihrem Drang nach ständigem Befall.
Doch es wird mir noch viel Arbeit bescheren.


Solange es nicht Napoleon oder Alexander der Große ist
darf sich jeder für Gott halten, ohne gewisse Fragen zu befürchten.
Da macht die Gesellschaft eine Ausnahme, weil der Glaube viel
zu einflussreich ist, um zuzugeben, was sich stets wiederholt,
genauso wie die monotonen Gebete und Manteren der Erleuchteten...

Herr Weibel und ich sind schon fast Freunde.
Er bringt mir die ewige Liebe bei und ich versuche zu verstehen,
wie etwas, dass mich unglücklich machen würde, dass Paradies sein soll.

Das ist der längste Kommentar den ich je bekam.
Dafür und nicht nur dafür, sei dir mein Dank versichert.
Auf die Freiheit unserer Vielfalt!

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