Alle Wesen der Erde unterliegen der Schulpflicht! Auch die nicht in die Schule gehen möchten? Ja, aber die sterben dann einfach…denn die Schule des Lebens nimmt ihre Pflichten sehr ernst!

Wer nicht lernen will, der stirbt…meistens auch gleich aus…das muss aber nicht sein, denn das kleine Einmaleins ist ganz leicht! Ebenso ist es, mehr oder weniger unkompliziert, lesen und (Geschichte) schreiben zu lernen.

Dazu braucht man keine Schiefertafel, kein Auftragsheft und keine Noten – das Leben komponiert sich, ohne Noten lesen zu können! Denn Noten machen abhängig – besonders wenn man von Bürokraten keine guten bekommt!

Manchmal bekommt man ja sogar gute Noten für miserable Leistungen und schlecht Noten für ausgezeichnete Leistungen…aber zuerst einmal: Was ist eine „ausgezeichnete“ Leistung? Muss man dafür sehr brav sein?

Manchmal ist das genaue Gegenteil der Fall. Man muss rebellieren! Wer muss rebellieren? Ein Mensch, der tatsächlich etwas erkannt hat und nicht nur erkannt zu haben glaubt. Und das kann getestet werden? Das kann getestet werden!

Wie? Ganz einfach: Die Ergebnisse machen meistens die Machthaber unzufrieden und spornen sie zu negativen Höchstleistungen an, indem den oder die Erkennenden verfolgen und verurteilen, denn oft haben sie die Macht an sich in Frage gestellt.

Wonach sollte man sich also fragen, wenn man nicht unangenehm auffallen möchte? Beispiel: „Wie schlängle ich mich am besten durch, um alles zu erhalten wonach mir der Sinn steht?“ Das ist kurioser weise erlaubt, das wird staatlich gefördert.

Dadurch fällt man angenehm auf: „Ich kann euch mit meiner Absicht in eurer Absicht bestätigen, daß böse Absichten, mit etwas Falschheit vorgetragen, als gute Absichten und als absolut konstruktiv und optimistisch gelten“. Das ist schön!

Und was sollte man tun wenn man überhaupt nicht auffallen möchte? Beispiel: Ich vollbringe etwas auffallend Gutes, eine scheinbar unumstößlich anerkennenswerte Leistung, die von anderen momentan nicht nachvollzogen werden kann. Das ist unschön!

Damit verärgert man Seilschaften und Lobbyisten, Religionsführer und Täuschungs-Parlamentarier, die ihren Vorteil, als unantastbar geltend, im Auge behalten und keine besseren Lösungen anerkennen wollen.

Auf diese Weise macht man sich selbst unsichtbar – da zukunftsweisende Leistungsträger Scheffelkonsortien meistens arg im Wege stehen. Die höchste Form der Unsichtbarmachung besteht dabei in der körperlichen (= geistige) Beseitigung der betreffenden Person.

Und was sagt uns das, im Hinblick auf die Schule des Lebens? Immer dann, wenn – was das persönliche Überleben, oder das der Familie, bzw. der eigenen Art betreffend – ein falscher Schachzug erfolgt, stellt das Leben die denkbar schlechteste Schulnote aus…den Tod.

Und wenn diese Note am Ende einer ganzen Ereigniskette von evolutiven Aufwärtsentwicklungen steht und das Klassenziel plötzlich den immerwährenden Halt in einem nicht mehr grünenden Ast bedeutet, dann ist der Planet sitzengeblieben!

Gespenstisches - 8. Die Schule des Lebens

© Alf Glocker


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Kommentare zu "Gespenstisches - 8. Die Schule des Lebens"

Re: Gespenstisches - 8. Die Schule des Lebens

Autor: possum   Datum: 21.01.2020 23:15 Uhr

Kommentar: So wuchtig, Bild und Verfaßtes,
Danke lieber Alf für deine supi Werke!

sei lieb gegrüßt!

Re: Gespenstisches - 8. Die Schule des Lebens

Autor: Alf Glocker   Datum: 22.01.2020 5:53 Uhr

Kommentar: Ich bedanke mich bei Dir liebe Possum!

liebe Grüße
Alf

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