Die Antwort lautet: „Die Amöbe!“ Sie war zuerst da und hat die ganze Welt besiedelt. Was nach ihr kam waren nur „Eroberer“! Eroberer sind verachtenswerte Individuen die man nicht dulden darf. Sie widersprechen den Menschenrechten und den Linken und den Mittleren und allem von dem man glaubt, daß Gott die Augen davor verschließt…
Na, und wir? Auch wir verschließen fromm unsere Äuglein wenn der Rattenfänger von Gammeln von überall her, aus allen Gebieten des gesamten Globus nach „Wer-finanziert-mich-Land?“ strömt, um der Welt zu beweisen, daß es Leute gibt, die als „indigen“ angesehen werden wollen, weil sie absolut keine Vormieter hatten.
Wir haben die Welt ja ausschließlich von „unseren“ Kindern, also von den Kindern der „indigenen“ geliehen, oder gemietet, und nicht von unseren Vorfahren, den Eroberern geerbt! Das ist amtlich! Sag was und man erzählt dir die Mär von den Vormenschen… Vormenschen waren und sind weise, gerecht, friedlich und schön!
Die Schönheit des Neandertalers war sozusagen unbezahlbar. Man braucht heutzutage viele Taler um einen einzigen Neandertaler zu finanzieren. Aber wie finanzierte der Taler vom Neander beispielsweise den Homo erectus? Darüber darf nichts bekannt werden, denn der Erectus war „indigen“! Er starb aber ganz von selbst aus?
Der Australopithecus war allerdings noch etwas „indigener“, bevor er vom Homo erectus verdrängt wurde. Das juckte damals keinen toten Bischof! Auch sonstige Vertreter von Rechts-Links-Mitte-Organisationen gab es damals noch nicht – aber die UNO hätte vermutlich Blauhelme aus Rot-Grün-Gelbien geschickt um irgendwen zu verteidigen.
Die große Evolution war dagegen! Wogegen? Na, daß die Amöben das alleinige Recht auf Indigenität haben. Sie fragte nicht nach dem Artenschutz, nein, sie, diese verkommene Evolution, bevorzugte sogar, oder auch noch Arten, deren Fähigkeiten die der anderen Arten überstieg. Das war mehr als verwerflich!
Sie verwarf alte Erfolgsmodelle gegen die neuen, sie liebte den geistigen Vorsprung und sie behandelte Versager gnädig indem sie sie sich selbst überließ… Dort, in ihren überkommenen Bräuchen und blöden Überlebensmethoden vergammelten diese schließlich zu ein paar bedeutungslosen Häufchen Elend, die niemand mehr beachten wollte.
Und so behaupteten damals auch hochgebildete Paranthropusse ihre Ansprüche daraus ableiten zu können, daß sie „indigen“ seien. Leider sind die nie vorhanden gewesenen Aufzeichnungen von Professor Aff, einer Koryphäe von der imaginären Paranthropus-Universität Steppingen und Urwaldingen verloren gegangen…
Sonst könnten wir belegen auf welch grausame Weise er und seine Artgenossen im Evolutionssturm verlorengingen. Nachfolgende Generationen Nichtindigener haben jedoch herausgefunden, daß die damaligen Vormenschen gar keine Vormenschen waren, sondern vollwertige Mitglieder einer sehr viel späteren Gemeinschaft von Heiligen.
Wir beten sie an! Das haben wir uns verdient! So ist’s recht! Wo kämen wir denn sonst hin, wenn wir einfach zusehen würden wie man den Begriff „Indigen“ verzerrt. Was indigen ist muss indigen bleiben, ebenso wie Blaukraut Blaukraut bleiben muss und Fischers Fitze frische Fische fischt, obwohl er gar nicht hierhergehört!
Wer nun aber wirklich überall hingehört, das ist die Amöbe, eventuell noch die B-Möbe, die sich vermutlich zeitgleich mit A-Möbe, aus dem Staub der Galaxien entwickelt hat, deren Sterne vermutlich nicht als „indigen“ bezeichnet werden dürfen, weil sie sich weitestgehend aus vor ihnen existierenden Objekten entwickelt haben. Besinnen wir uns also?
Kommentar:Der UrUrUrUrsprung alles je Erdachten liegt ganz klar in den Sternen aber schreib das mal als Ergebnis in eine Klausur! Also muß man sich an Normen etc. oder Definitionen halten oder gilt eben als Fun-tast! Aber ich glaube nicht, dass die Amöbe zuerst da war. Ich hab mal gehört, dass es Viren oder einfache Bakterien waren aber will das nicht fest machen. Ist zuuuuuu lange her, dass ich's gelesen oder gehört habe.
Verstehe aber natürlich den Spaß der maßlosen Übertreibung den Du bei dieser Sache hast! :-)
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]