Wir sollten vielleicht…uralt, nein, ich möchte jetzt einfach essen und schlafen. Wer möchte mitkommen? Könnte vielleicht mal irgendwer, oder fehlt mir der Hut? Bin ich auf der…? Nein, verschiedene Dinge sind ganz leicht verkapselt, in einer Dunst-Wolke aus „keinen blauen“ haben, denn die Eier kommen immer vor den Hühnern, nachdem sie gelegt worden sind. Geurteilt wird nach den ungelegten…

Quergelegt und kleingeschliffen…immer an der Wand lang, mit Suff oder ohne…aber irgendein Rauschmittel muss schon sein – und wenn es ein unkoordiniertes Zentralnervensystem ist, das uns einschläfert. Es ist doch nicht wichtig, ob wir überleben…das war mal, jetzt ist Modernität angesagt: die Mafia kommt! Sag mir qando, sag mir wann, ich mich übergeben kann…in die Obhut von Lackmeiern.

Können wir noch etwas auf die Reihe, zwischen die Beine, unter die Gürtellinie bringen? Wozu denn? Die Affen haben ihren Ober-Pavian gewählt. Sein Po ist beeindruckend! Was wollen sie mehr? Dieses eine Leben JETZT ist alles was man braucht, um den Verstand zu verlieren. Das muss gefeiert werden! Wozu also alles wichtig nehmen, wenn man es selbst nicht ist?! Mir kann doch nichts passieren…

Wir leben in einem winzigen Land mit einer verschwindend geringen Hirnmasse – wenn man sie den Ansprüchen der Restwelt gegenüberstellt, die es an seinem Busen genährt hat, bis sie aufgequollen ist zu einem riesigen Parasiten, der nun behauptet, es, das winzige Land sei selbst immer einer gewesen. Es kommt auf den Standpunkt an…und wenn der in einem Sumpf ist, dann geht man gleichmäßig unter.

Nicht strampeln bitte…umso unkomplizierter geht es. Maul halten, Hilfe kommt für die Kröten, die Schlangen und sie Nachteulen, nicht für Strampler! Insofern ist es unsinnig Betrachtungen anzustellen, oder Betrachter sein zu wollen. Jeder ist involviert – J-E-D-E-R! Und in der Sammlung dämlicher Jedermanns befinden sich natürlich auch Philosophen, Dichter, Geisteskranke und Diktatoren.

Sie alle haben ihre ganz speziellen Aufgaben…man fragt sie täglich danach „Was siehst du?“ Und wenn sie das „Falsche“ sagen, dann kommt das „Gericht Gottes“ über sie, um sie zu zerschmettern! Dadurch lernt man mit der Zeit, die Dinge „richtig“ zu beurteilen – und bald reagiert der Einzelne wie von selbst, im, von der Zeit erwünschten Verblödungsmodus…will heißen: Er redet feuchten Kehricht…

Wenn einen eine Mücke sticht, dann erzählt er von Elefantenherden, die alles tottrampeln, sieht er aber Trampeltiere, die nicht einmal mehr glauben, daß die Erde rund ist und besoffen um die Sonne taumelt, dann schweigt er entweder, boshaft in sich hineinlächelnd, oder schickt ihnen Blumen als Willkommensgruß, oder er streitet gleich das Vorhandensein von trampelnden Tieren kategorisch ab!

Dadurch verändert sich ganz langsam die Welt. Nein, nein, und nochmals nein – sie verändert sich sehr schnell… Wo einmal aufmerksame Betrachter das Werden und Wachsen von Hochkulturen bestimmten, da drehen sich auf einmal die Köpfe schwindlig, da verneigen die wahnsinnigen Träumer ihr wahnsinniges Haupt, das sich ohne Sinn und Inhalt, durch die Tage frisst, für einen Popanz aus Mist!

Ganze Tempel-Mega-Städte entstehen, in denen Heumanderln das Regiment führen, wo verruchte Absichten mit des Kaisers neuen Kleidern kaschiert, völlig anders aussehen, als sie sind. „Heiliger Strohsack“ trompeten die Gläubigen neuer Epochen, in eine absurde Kulisse hinein, die hauptsächlich von Slums und goldenen Kutschen geprägt ist. Wenige Despoten herrschen über viele Länder aus Nichts.

Und alle wollen nur schlafen und essen, beischlafen und sterben, sich bei ihrem Schicksal bedanken, daß sie überhaupt noch da sein dürfen, obwohl das in Wirklichkeit gar nicht geht…denn die Luft ist gut, die Fische sind kerngesund, die Wälder verbreiten einen wunderbaren Duft, die Segnungen der guten, guten Menschen, gehen gleichmäßig zwischen den Seelen hin und her – und: Aus!

Quergelegt und abgestanden, aufgemausert, über-infantil, egomanisch, nicht verdreht, sondern innerordentlich ausgebildet, verschwimmt das Wasser in den Zwischenräumen der grauen Zellen in ein Himmelblau, dessen wahre Farbe aufzuleuchten hat, im Glanz höherer Erfahrungswerte, die sich an etwas ketten, das sich, in anderen Umständen köstlich, aber nicht mehr erkennbar über uns wälzt!

Aus der Welt

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Aus der Welt"

Re: Aus der Welt

Autor: possum   Datum: 24.02.2019 4:08 Uhr

Kommentar: Dramatik pur, leider spricht das Werk sehr viel Wahres, welches die tiefen Gründe betritt, lieber Alf, liebe Grüße!

Re: Aus der Welt

Autor: Alf Glocker   Datum: 24.02.2019 10:10 Uhr

Kommentar: für viele offensichtlich ein schwerverdaulicher Brocken...

Liebe Grüße
Alf

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