Die Zukunft ist ein eigener Ort! Seine geographische Lage errechnet sich aus den Koordinaten der Gegenwart, aber sie sind nicht mit ihnen identisch! Deshalb dehnt sich das Universum ja auch aus: Um immer neue Zeit-Räume zu eröffnen!

Da Raum nur durch Zeit existiert ist die Ausdehnung des Raumes ebenfalls eine Illusion und kann daher unendlich fortgesetzt werden – theoretisch! Wäre da nicht der Zusammensturz der Materie in Schwarzen Löchern würde es so weitergehen.

Wenn allerdings alle Materie in Minusenergie umgewandelt ist, existieren, sagen wir „für einen Augenblick“, weder Raum noch Zeit! Dies ist der Zustand „außerhalb des Universums“, der praktisch immer mit vorhanden ist.

Insofern kann von einem „Universum“ überhaupt nur gesprochen werden wenn man sich am Leben befindet…sollte es jemandem gelingen die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten, dann befindet er sich außerhalb des Universums…

Dort kann er den Bereich des Lebens frei wählen. Anwählbar ist jeder nur mögliche Punkt in Raum und Zeit. Dies betrifft „natürlich“ auch Punkte in der Vergangenheit, die ja, wie wir gesehen haben, ein eigener Ort ist.

Für alle primitiven Lebensformen (wie beispielsweise dem Menschen) sind Orte, außerhalb seiner Illusion, seines Zeitablaufs nicht erreichbar! Daß sie existieren belegen jedoch die Aussagen bedeutender Seher, die keine Scharlatane waren.

Nostradamus und Kassandra haben tatsächlich in die „Zukunft“ geblickt. Dabei handelt es sich um einen Vorgang, der überall verboten ist. Glaubensgemeinschaften, wie auch das Universum selbst, sind strikt dagegen!

Die Urangst der Primitiven, etwas nicht mehr verstehen zu können, steht zwischen Geist und Körper und schützt letzteren vor dem psychischen Zusammenbruch, damit die Reproduktionskette nicht unterbrochen wird. Das nennt man „Selbsterhaltung“!

In einer unbestätigten Wirklichkeit handelt es sich jedoch nur um die Anerkennung einer kleinen Vorstellungskunstfertigkeit. Sie darf, wenn man sie ausüben möchte, nicht von Glaubenssätzen oder Triebhaftigkeit unterminiert werden.

Sollte man frei von unüberlegten Vorurteilen sein, ist es möglich unser Daseinsspektakel als eine Bühne anzusehen, die keine fühlbaren Übergänge von einem Raum in den nächsten hat – wenn man den Tod einmal außer Acht lässt.

Er ist natürlich fühlbar! Er tritt als, für alle, außer dem Betroffenen, unsichtbare Trennungslinie zwischen den Epochen auf und grenzt Geschichtsverläufe in Ereignisfeldern ab, in welchen unsere Lebenszeit festgelegt ist.

Während jedoch die Vergangenheiten – auch für primitive Lebensformen wie den Menschen – zumindest theoretisch erreichbar ist, kann die Zukunft nur mithilfe außergewöhnlicher Sensitivität, oder nahezu überirdischer Technik erreicht werden.

Dafür unbedingt nötig wäre ein Programm zur Veränderung der Zeit! Mittels eines „Avatars“ könnte eine, von uns aus „zukünftige“ Zivilisation, Einfluss auf ihre Vergangenheit nehmen…womit sich auch die Zukunft ändern würde.

Dieser Vorgang bleibt jedoch gottgleichen Wesen vorbehalten. Primitive, materielle Erscheinungsformen können nur dann in die Zukunft reisen, wenn sie von einem, aus der Zukunft kommenden „Schiff“ mitgenommen werden.

Bei ihrer Rückkehr würden solche Zeitreisende aber sofort gesteinigt werden, da die Übrigen nichts mit, an der Wahrheit orientierten Bewusstseinszuständen anfangen können. Zeitreisen bleiben nicht ohne Folgen!!

Ob diese Zeitreisen imaginär, virtuell oder real stattfinden spielt dabei keine ausschlaggebende Rolle. Die „Zukunft“ an sich, ist jedoch, auch für „Kenner des Universums ein Mysterium, da sie selbst nur als eine Art „Druckwalze“ existiert.

Wenn sie sich abrollt, entsteht in der Gegenwart, immer für einen Augenblick betrachtet, eine Art Holodeck, auf dem sich das Leben abspielt. Doch auch diese kleine Bühne (für einzelne) oder große Bühne (für alle zusammen) ist virtuell!

Da ja nichts festgehalten werden kann und sich das Raum-Zeit-Gefüge in stetigem Wandel befindet, ist genau genommen, nur die Ausdehnung des Universums, bis zur Umwandlung im Schwarzen Loch, in einen jenseitigen Minusbereich, „real“.


© Alf Glocker


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