Das Pendel meiner Lebenszeit scheint fortlaufend in zwei Richtungen zu schwingen.
Eine möchte sich fortlaufend neu erfinden. Erreichen, Kaufen, Besitzen, Besser, Schneller, Höher. Als gliche mein Leben einem fallenden Blatt, verzweifelt auf der Suche nach dem nächsten Windstoss, bevor ich schliesslich auf dem Erdboden verrotte.
Gepaart mit tiefer Abneigung gegen diese erste Richtung stelle ich eine zweite fest. Ein verlangen nach Einfachheit, Routine, Rhythmus und in gewissem Sinne Entschleunigung. Ein sich-zufrieden-geben, mit dem was ist und ablassen von dem was sein könnte.
Tatsächlich würde mich interessieren, wie es dem einen oder anderen aus der Community dieses Netzwerks damit geht / das selber kennt...
Kommentar:Um es buddhistisch auszudrücken: Halte das Pendel an, und du hast deinen Mittelweg ohne Ausschlag in jedwedes Extrem.
Mein Erfahren in diesen Sekunden und Jahren des Lebens: wenn man die Leere im eigenen Inner mit einem Meer aus Mehr füllen mag, so platzt man irgendwann.
Deine beschriebenen Gefühle machte/ (mache ich ab und an noch) ebenfalls durch.
Es ist der immanente Wunsch nach Ruhe und Zufriedenheit in einer Welt der ewigen Beschleunigung, in der uns verwerfliches als Werte verkauft wird.
Halte dich an dein Herz und dein intuitives Bauchgefühl und tu wonach dir der Sinn steht. Alles weitere, dieses mit dem materialistisch-infernalistischen Strom zu schwimmen zehrt die geistigen Kräfte und ist nur ein indoktriniertes Trugbild der neo-liberalen Wirtschaftsdiktatoren....mag polemisch klingen, aber leider ist es Teil der Wahrheit....
Re: Frage an die denkende Community
Autor: Datum: 26.02.2015 19:15 Uhr
Kommentar:Ja, Homo_Ingenuuus hat dies auf den Punkt gebracht.
Es ist das Schwarz/Weiß Denken, das Teilen, sich fixieren auf extreme Widersprüche.
Nur die eine Wahrheit, den einen Weg etc...
Die Einfalt macht krank. Die Vielfalt hingegen enthält was man braucht,
wenn man weiß und erkennt, nicht alles selbst erlben und besitzen zu müssen
sondern sich die Rosinen aus dem Kuchen picken
und ansonsten Raum schaffen, die eigene Seele auch mal baumeln zu lassen,
sprichwörtlich ausgedrückt.
Kommentar:Liebe mondementale!
Die Tage wo man im Herzen mit der Sonne reisen darf genießen
und andere Tage im Nebel der Vewirrtheit hinnehmen,
aus dem Ganzen das Beste daraus machen,
vor allen Dingen immer wieder stehen bleiben
und fühlen, ganz gleich ob Schmerz oder Freude,
sich bei allem etwas Zeit gönnen ...
Liebe Grüße!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]