Die Sonne geht still auf. Vögel tragen ein sanftes Morgenlied vor.
Wo warst du.
Wo warst du da immer. Fragst du dich das.
Du warst immer da. Auch wenn du hart zu dir warst. Wenn dir Etwas misslang.
Als du das Laufen erlerntest und das Fallen.
Das Sonnenlicht dir die Sicht nahm und du dabei gelächelt hast. Und den Menschen um dich herum zugetan warst. Ohne Pfand. Mit Zauber in den Augen.
Als Dinge passierten, die deiner Welt einen grauen Anstrich gaben.
Du warst immer noch da. Wolltest schreien. Wolltest davon laufen. Nur weg von dir selbst.
Die Sonne, wenn die ersten Vögel am Morgen ihren Lebenswille vortragen, ist warm.
Da stehst du nun.
Und versuchst dein Bestes.
Und da ist ein Funken in uns allen. Der uns antreibt.
Der dein Herz berührt und dir sagt: All dein Denken, all dein Fühlen, all dein Handeln:
Mindert dich nicht.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]